In den Zoos in NRW gibt es ständig etwas zu entdecken. Nicht nur bei einem Besuch erfährst du mehr über die verschiedenen Tiere, sondern auch in den sozialen Medien. Dort halten Mitarbeiter Zoo-Fans oftmals auf dem Laufenden.
So sieht es auch beim Grünen Zoo Wuppertal aus. „Wir freuen uns über einen besonderen Zuchterfolg: Erstmals haben wir Nachwuchs bei den Edwardsfasanen“, heißt es in einem Facebook-Post. Das Küken sei am 28. Mai geschlüpft und kann mit etwas Glück in der Voliere am Zoorestaurant Okavango beobachtet werden. Für den Zoo in NRW ist das ein voller Erfolg.
Zoo in NRW setzt sich für Artenschutz ein
Der Edwardsfasan kommt ursprünglich aus Zentral-Vietnam, wurde seit 2000 in freier Wildbahn aber nicht mehr gesichtet. Das wiederum lässt nach Angaben des Zoos in NRW vermuten, dass die Art „ausgestorben“ausgerottet“ ist. Durch die Zucht in Zoos wolle man verhindern, dass die Tiere völlig aussterben.
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Der Zoo aus NRW trägt mit einem Zuchtpaar zum Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) zur Bildung einer Reservepopulation bei. „Zudem gibt es konkrete Pläne, Edwardsfasane wieder in der Natur anzusiedeln“, heißt es in dem Post. Demnach sollen Tiere aus Zoos in eine Zuchtstation in Vietnam gebracht werden. Dort gezüchtete Nachkommen sollen später in geeigneten, geschützten Lebensräumen ausgewildert werden. Einige Tierliebhaber bangen dennoch beim Blick ins Gehege.
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Tierliebhaber bangen um Edwardsfasane
So heißt es in einem Kommentar unter dem Post NRW-Zoos beispielsweise: „Ein schöner Erfolg. Hoffentlich kommt die Pleite nicht hinterher.“ Der User ist der Meinung, mit einer solchen Mitteilung solle der Zoo in NRW warten, „bis die Tierchen übern Berg sind“.
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Er befürchtet offenbar, dass das Küken doch noch stirbt oder der Erhalt der Tierart scheitert. Eine weitere Userin versucht, ihn daraufhin zu beruhigen. „Davon abgesehen, dass das Küken schon 3 Wochen alt ist, kann jeder Besucher es sehen. Da werden schon Fotos gemacht und in diversen Zoofreunde Gruppen gepostet“, schreibt sie. Ob in dem NRW-Zoo künftig weiterer Nachwuchs folgt, bleibt allerdings abzuwarten.