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Feuer bei Duisburg legt Verkehr der Deutschen Bahn lahm – jetzt gibt es Neuigkeiten

Pendler in NRW brauchen am Donnerstag starke Nerven. Die Strecke der Deutschen Bahn zwischen Duisburg und Düsseldorf musste gesperrt werden.

© IMAGO/Jochen Tack

Deutsche Bahn 2023 noch unpünklticher als im Vorjahr

Die Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Jahr noch unpünktlicher als im Vorjahr gewesen. Mehr als jeder dritte Zug im Fernverkehr war 2023 nach Angaben des Konzerns verspätet. Die Pünktlichkeitsquote lag bei nur noch 64 Prozent.

Großeinsatz am Donnerstagmorgen (22. Mai) an der Bahnstrecke zwischen Flughafen Düsseldorf und Duisburg Hauptbahnhof. Wie die Deutsche Bahn kurz vor 7 Uhr mitteilte, musste die Hauptverkehrsader zwischen dem Ruhrgebiet und dem Rheinland wegen eines Böschungsbrands gesperrt werden.

„Zur Zeit sind keine Zugfahrten im betroffenen Streckenabschnitt möglich“, erklärte die Deutsche Bahn und weiter: „Die Züge halten am nächsten Bahnhof und warten dort die Dauer der Streckensperrung ab oder werden nach Möglichkeit umgeleitet. In der Folge kommt es jetzt zu Verspätungen und Teilausfällen.“ Mittlerweile gibt es Neuigkeiten.

Brand bei Duisburg: Diese Bahnlinien sind betroffen

Pendler in NRW stöhnten. Ausgerechnet im Berufsverkehr legte ein Böschungsbrand am Dienstagvormittag den Zugverkehr zwischen Rheinland und Ruhrgebiet lahm. Das schließt bekanntermaßen alle Regionalbahnen ein, die zwischen Dortmund und Köln verkehren. Auch der Verkehr Richtung Niederrhein (RB33) war eingeschränkt.

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Wie lange die Sperrung noch anhält, war gegen zunächst unklar. Gegen 7.45 Uhr fasste die Deutsche Bahn ein Ende des Einsatzes gegen 9 Uhr ins Auge. Es sollte am Ende schneller gehen. Um 8.23 Uhr die erlösende Nachricht: Der Brand ist gelöscht. Danach sollte der Zugverkehr wieder rollen. Reisende sollten sich aufgrund der langen Sperrung aber weiterhin auf hohe Verspätungen und Teilausfälle einstellen.

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Wetter-Experten warnen vor Waldbränden

Wie es zu dem Böschungsbrand kommen konnte, ist bislang unklar. Wetter-Experten hatten allerdings in den vergangenen Wochen immer wieder vor Waldbränden gewarnt (mehr dazu hier >>>).


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Laut dem Waldbrandgefahren-Index herrscht in NRW beinahe flächendeckend die Gefahrenstufe 3 von 5. Im Osten der Republik herrscht hingegen schon höchste Alarmstufe. Erst durch den angesagten Regen am Wochenende soll sich die Lage bundesweit wieder entspannen.