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NRW: Hans möchte noch einmal die Sterne sehen – „War uns eine große Ehre“

Hans aus NRW hat nur noch einen Wunsch: Noch einmal den Nachthimmel voller Sterne sehen. Mit besonderer Hilfe gelingt ihm das auch.

© IMAGO / imagebroker

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Die Wünsche von Menschen, denen nicht mehr viel Zeit im Leben bleibt, fallen oft ganz unterschiedlich aus. Manchmal sind es besondere Reise oder aufwendige Events, oft besteht aber auch das Bedürfnis nach ruhigen und leisen Momenten.

Egal, in welche Richtung der Wunsch von Betroffenen geht – dem Team des Wünschewagens des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in ganz NRW gelingt es meist, diesen auch zu erfüllen. So erlebte Hans eine ganz spezielle wie emotionale Nacht, in der er noch einmal die Sterne am Himmel beobachten durfte.

NRW: Hans‘ Wunsch passt perfekt zum Wünschewagen

Auf Instagram berichtet das Team des ASB in Rhein-Erft/Düren von dem besonderen Ausflug in NRW. „Das war ein Heimspiel für den ASB Wünschewagen“, heißt es in dem Beitrag. Denn Hans‘ Wunsch war es, die Sternwarte der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ in Schleiden in der Eifel zu besuchen.

„Ein Ort, der so gut wie kein zweiter zu unserem großen Wagen, dem ASB Wünschewagen, passt. Denn zu unserer Standardausrüstung im ASB Wünschewagen gehört neben der Sternen-Wolldecke auch der LED-Sternenhimmel, den unsere Fahrgäste von der Trage aus während der Fahrt beobachten können“, schreibt Wunscherfüller Manuel weiter. „Die Sterne sind ein Leitbild des ASB Wünschewagens und so war es uns eine große Ehre, diese Wunschfahrt zur Sternwarte umzusetzen.“

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NRW: Mehrere Stunden unter dem Nachthimmel

An der Sternwarte trafen das ASB-Team und Hans nicht nur auf die Familie des Mannes, sondern auch auf den Amateur-Astronom der Werkstatt, Harald Bardenhagen. Gemeinsam verbrachte die Gruppe mehrere Stunden mit „bestem Blick auf den Nachthimmel“, konnte währenddessen von Bardenhagen viel lernen.


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Am Ende des Ausflugs war Hans „fasziniert von dem Erlebten und konnte nach der Veranstaltung beseelt ins Hospiz zurückgebracht werden“. Auch für die Wunscherfüller endete der Tag zufrieden: „Als wir nach der nächtlichen Fahrt zurück am Wünschewagen-Standort ankamen, mussten wir nur noch den Sternenhimmel im Fahrzeug ausschalten und das Fahrzeug für die nächste Fahrt herrichten.“