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HIER müssen Menschen in NRW kaum aufs Geld achten – es ist nicht Düsseldorf

Eine Studie hat herausgefunden, wo Menschen sich mehr leisten können. HIER in NRW musst du nicht so sehr aufs Geld achten.

© IMAGO/Schöning

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Eine aktuelle Studie des Instituts für deutsche Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Regionen die Menschen in Deutschland sich am meisten leisten können. In NRW müssen die Menschen HIER kaum auf ihr Geld achten. Vorab: Es ist nicht Düsseldorf.

Die Untersuchung des IW beleuchtet die durchschnittliche Kaufkraft einer Region. Diese hängt nicht nur vom Pro-Kopf-Einkommen der Bürger, sondern auch von den örtlichen Lebenshaltungskosten ab. Die beiden Faktoren werden vom regionalen Preisindex, den das IW mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) berechnet hat, bereinigt. Der regionale Preisindex zeigt, was das Leben in deutschen Städten und Gemeinden kostet.

NRW: Hier müssen Menschen weniger auf ihr Geld achten

Die Daten für die Studie des IW stammen aus dem Jahr 2022 und beziehen insgesamt 400 Landkreise und kreisfreie Städte ein. Angeführt wird die Liste vom Landkreis Starnberg in Bayern. Zwar ist „das Leben hier um fast 14 Prozent teurer“ als im Bundesschnitt, doch die Bewohner können sich hier am meisten leisten. Die preisbereinigte Kaufkraft in Starnberg liegt nämlich bei 35.000 Euro, was „fast doppelt so viel wie in Offenbach, dem Schlusslicht des Rankings“, ist. Doch wie sieht es in den Regionen in NRW aus?


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Überraschenderweise liegt der Landkreis Olpe sehr weit vorne im Ranking – und weist damit die regional höchste Kaufkraft in NRW auf. Auch der Hochsauerlandkreis schneidet überraschend gut ab. Der Kreis Gütersloh sowie der Rheinisch-Bergische Kreis schneiden ebenfalls gut ab, wie „wa“ berichtet. Hier verdienen die Menschen nämlich nicht nur solide, sondern geben auch unterdurchschnittlich viel für ihre Lebenshaltungskosten aus.

Diese Regionen bilden das Schlusslicht

Düsseldorf kommt im Ranking relativ gut weg – die Großstadt liegt auf Platz 131. Doch drei Städte in NRW trifft das Ranking ganz besonders schlimm. Herne belegt den 396. Platz, Duisburg den 398. Platz und Gelsenkirchen (399. Platz) wird nur noch durch das Schlusslicht Offenbach am Main davon abgehalten, auf den letzten Platz im Ranking zu rutschen.


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Als Grund für die niedrige Kaufkraft, die vor allem deutsche Großstädte trifft, identifiziert das IW die hohen Wohnkosten. Auffallend sei außerdem, dass die Spitzenreiter im Ranking sich in touristisch attraktiven Regionen befinden. „Schöne Landschaft zieht die Wohlhabenden an“, heißt es in der Studie.