Paukenschlag in Duisburg! Die Taskforce „Problem-Immobilien“ sollte am Mittwoch (11. Dezember) zwei Wohnhäuser in Marxloh räumen. Der Grund: Sicherheitsmängel in den Häusern an der Hagedornstraße. Doch dort stießen die Mitarbeiter der Stadt Duisburg auf großen Widerstand.
Nach Angaben von Augenzeugen weigerten sich die Bewohner der Mehrfamilienhäuser, ihre Wohnungen zu verlassen. Vor den beiden Immobilien bildete sich schnell eine Menschentraube auf die Straße. Die Polizei Duisburg leistete der Stadt vor Ort Amtshilfe.
Duisburg: Taskforce soll „Problem“-Häuser räumen
Noch ist laut „WAZ“ unklar, wie viele Menschen von den Räumungen betroffen sind. Zuletzt war die Feuerwehr im Sommer vor Ort, weil ein junger Mann auf einem Vordach gegrillt hatte. Die Bewohner funktionierten es zu einem Balkon um.
Dabei sei Kohle aus dem Kugelgrill gefallen, aus der Dachpappe sei Rauch aufgestiegen, es habe nach Feuer gerochen. Die Feuerwehr soll sich geschockt von den Zuständen im Haus gezeigt haben.
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Wie die „WAZ“ weiter berichtet, hätten Menschen aus dem Viertel, die die Häuser von innen kennen würden, bereits von völlig vermüllten Kellern, kaputten Türen und illegalen Baumaßnahmen gesprochen. Sogar die Statik des Hauses sei gefährdet.