Es war eins der heißesten Themen des Jahres bei Borussia Dortmund: Der Abgang von Mats Hummels. Prägende Figur beim Einzug ins Finale der Champions League – und dann plötzlich weg.
Der Vertrag nicht verlängert, der Weltmeister geht unwürdig von Bord. Und alle Fans von Borussia Dortmund diskutierten: Ist das eine gute Entscheidung? Nun spricht BVB-Boss Lars Ricken Klartext über die Gründe des Abgangs.
Borussia Dortmund: Rickens Machtwort zum Hummels-Abgang
Viele schwarzgelbe Anhänger waren sich sicher: Hummels hatte sich sein eigenes Grab geschaufelt. Der Verteidiger war überhaupt nicht einverstanden mit der Spielweise seines Trainers Edin Terzic – und hatte seinem Ärger in einem Knall-Interview öffentlich Luft gemacht. Bis dahin schien viel auf ein weiteres BVB-Jahr hinauszulaufen. Stattdessen folgte der Hammer: Im Sommer war nach zusammengerechnet 13 Jahren Schluss.
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Dortmund setzte Hummels vor die Tür. Über die genauen Hintergründe wurde viel diskutiert. So viel, dass der neue Geschäftsführer Sport nun auf der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund mit der Frage nach dem Warum konfrontiert wurde. Und Lars Ricken antwortete deutlich.
Hummels-Abgang: „Wir wollten Platz schaffen“
Kein Terzic-Krach, sondern allein sein fortgeschrittenes Alter habe für die Entscheidung gesorgt. „Wir wollten Platz schaffen für Spieler, die nachkommen“, sagt Ricken. Wir haben drei Top-Innenverteidiger mit Süle, Schlotterbeck und Anton.“ Mats Hummels sei fraglos ein verdienter Spieler, der sich in die Geschichtsbücher von Borussia Dortmund eingetragen habe. „Am Ende mussten wir uns aber die Frage stellen, ob wir andere, jüngere Spieler in die Verantwortung nehmen.“
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„Wir sind im Guten auseinandergegangen und er wird Teil der BVB-Familie bleiben“, betont Ricken. Das neue Kapitel, das Mats Hummels wählte, hat sich bislang allerdings noch nicht als erfolgreich entpuppt. Hier mehr.