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HSV – Schalke: Karaman packt über Wutrede aus – „Ich musste sehr laut werden“

Der FC Schalke 04 verhindert gegen den HSV eine weitere Niederlage. Kapitän Kenan Karaman packt nach dem Spiel über seine Wutrede aus.

© IMAGO/DeFodi Images

Die 5 schmerzhaftesten Abgänge des FC Schalke 04

Spieler kommen und gehen. Manchmal tut ein Wechsel aber besonders weh, zum Beispiel wenn es von Schalke zum BVB geht. Das sind die schmerzhaftesten Abgänge von S04.

Es wurde am Ende doch noch ein Zweitliga-Kracher zwischen zwei Traditionsvereinen: Der HSV und Schalke 04 trennen sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden. Eine mäßige Partie wurde immer besser und spannender.

Zwischenzeitlich sah der HSV gegen Schalke wie der sichere Sieger aus. Doch in der 2. Halbzeit wurden die Königsblauen immer stärker und holten einen verdienten Punkt. Dabei scheint auch die Wutrede von Kenan Karaman wohl geholfen zu haben.

HSV – Schalke: Miese 1. Halbzeit – gute 2. Hälfte

Es waren 45 schwache Minuten des FC Schalke 04 beim Hamburger SV. Dementsprechend war auch der Pausen-Rückstand. Zwei äußerst unglückliche Tore kassierte der S04 gegen den HSV. Vor allem das 0:2, das nur 18 Sekunden nach Wiederanpfiff fiel, sorgte für wütende Anhänger (hier mehr dazu).


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Nach solch einer Leistung kann es in der Kabine nicht leise gewesen sein. Das bestätigte auch Kenan Karaman nach dem Spiel am Sky-Mikrofon. „Das 0:2 darf niemals so passieren. Wir haben Anstoß, wollen den langen Ball spielen und machen es nicht. Stattdessen schenkten wir dem HSV das zweite Tor. Ich musste in der Halbzeit sehr sehr laut werden“, so der S04-Kapitän.

Seine Worte scheinen funktioniert zu haben: „Ich habe die Truppe wachgerüttelt. Dann haben wir eine super Reaktion gezeigt. Hamburg hatte wenig Lösungen, wir haben den Ball gut laufen gelassen und unsere Chancen genutzt.“

„Darf nicht so häufig vorkommen“

Am Ende jubelte Schalke gegen den HSV wegen einer guten zweiten Halbzeit. Dass das nicht immer funktioniert und die Mannschaft nicht immer zwei Gesichter zeigen darf, weiß auch Karaman. „Das darf nicht so häufig vorkommen. Ich finde dennoch die Reaktion gut. Es ist nicht leicht, in Hamburg nach einem Rückstand so zurückzukommen. Darauf sollten wir jetzt aufbauen“, so der Stürmer, der den 2:2-Ausgleich erzielte.


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Dabei hatte Schalke sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Ausgerechnet Karaman verpasste in der 78. Minute das 3:2, als er links im Strafraum die Kugel am rechten Eck vorbei gesetzt hatte. Dennoch wird dieser wichtige Punktgewinn den Knappen geholfen haben, um in den kommenden Wochen die nächsten Aufgaben erfolgreich zu bestehen.