Die Lage in den Tierheimen in NRW wird in den letzten Monaten immer prekärer. Immer wieder gibt es Hilferufe, weil die Einrichtungen überfüllt sind und die Angestellten nicht wissen, wohin mit den Tieren.
Auch Geldprobleme gehören zum Alltag in vielen NRW-Tierheimen. Oft spielen Spenden eine wichtige Rolle. Umso fassungsloser waren die Mitarbeiter im Tierheim Köln-Dellbrück deshalb, als sie kürzlich einen dicken Scheck entgegennehmen durften!
Tierheim in NRW: Schülerinnen starten Spenden-Aktion
Oft hat das Tierheim in Köln-Dellbrück traurige Schicksale von ausgesetzten oder kranken Tieren zu verkünden. Anfang November gab es allerdings einmal Grund zur Freude: Zwei Schülerinnen spendeten der Einrichtung satte 1500 Euro!
Doch wie kamen die Mädchen an so viel Geld? Wie das Tierheim auf Facebook berichtet, starteten Sophie und Giuli eine Spenden-Aktion im Rahmen eines Schulprojektes. „Sophie und Giuli hatten in der Schule die Aufgabe bekommen, eine 48-Stunden-Challenge auf die Beine zu stellen. Da sie große Tierfreundinnen sind, setzten sie sich zum Ziel, binnen 48 Stunden 500,- Euro Spenden für unsere Tiere zu sammeln“, heißt es in dem Facebook-Beitrag.
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Tierheim in NRW: Spenderinnen werden gefeiert
Um ihr Ziel zu erreichen, legten sich die Tierfreundinnen ganz schön ins Zeug: „Sie starteten verschiedene Aktionen, drehten ein Video über unser Tierheim und verkauften sogar selbst gebastelte Armbänder auf der Straße.“ Die Mühe sollte sich im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen. Statt der angepeilten 500 Euro erwirtschafteten Sophie und Giuli dreimal so viel – nämlich 1500 Euro!
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„Voller Stolz überreichten sie uns den riesigen Scheck- und uns blieb echt die Spucke weg! Was für eine Wahnsinns-Aktion“, kommentieren die Verantwortlichen im Tierheim Köln-Dellbrück die starke Leistung.
Auch Tierfreunde auf Facebook sind begeistert von dem Spenden-Projekt. „Schön zu sehen, dass es Jugendliche gibt, die Nächstenliebe mit auf den Weg bekommen haben. Mädels, das war eine Hammer-Aktion. Wirklich, wirklich Klasse. Glückwunsch an die Eltern, dass sie alles richtig gemacht haben“, schreibt etwa eine Frau. „Da kommen mir die Tränen vor Rührung. Wie toll! Wo jeder Euro gebraucht wird“, gibt eine weitere Kommentatorin zu.