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BVB: Sahin vor dem Aus? Kehl spricht Klartext

Bei Borussia Dortmund stellt sich nach dem Aus im DFB-Pokal langsam die Trainerfrage. Sportdirektor Kehl spricht Klartext.

BVB Sahin Aus
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Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen inklusive dem bitteren Pokal-Aus gegen den VfL Wolfsburg. Borussia Dortmund schildert immer tiefer in die Krise hinein. Trainer Nuri Sahin steht früh in der Saison schon in der Schusslinie.

Nach dem Aus im DFB-Pokal fragen sich die BVB-Fans erstmals: Wie sicher sitzt Nuri Sahin noch auf dem Trainerstuhl? Wie lange hält Borussia Dortmund noch an dem 36-Jährigen fest? Nach dem Spiel in Wolfsburg sprach Sportdirektor Sebastian Kehl Klartext.

BVB: Kehl stellt sich hinter Sahin

In der Liga hängt Borussia Dortmund schon hinterher, sieben Punkte beträgt der Rückstand auf die Spitze bereits. Nun folgte das frühe Aus im DFB-Pokal, die erste Titelchance ist schon futsch. Die kritischen Stimmen bei den Dortmunder Fans mehren sich, das bittere Pokal-Aus gegen Wolfsburg hat Sahins Standing nicht gerade verbessert.

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In der Führungsetage des BVB steht man aber wohl noch voll hinter dem Trainer. Nach dem Pokal-Aus stellte Sebastian Kehl klar: „Wir werden zusammenstehen, wir gehen da gemeinsam durch. Druck ist bei Borussia Dortmund immer da, wir hängen unseren Ansprüchen hinterher. Daran werden wir arbeiten, aber es ist keine Situation, die Borussia Dortmund nicht schon mal gemeistert hat.“

Das Aus im Pokal bedeutete für Sahin „nichts. Außer, dass wir alle enttäuscht sind und dass der Trainer auch sehr enttäuscht ist“, so Kehl. Und auch Sahin selbst betonte, dass er das Vertrauen der Verantwortlichen „zu tausend Prozent“ spüre.

„Das tut natürlich extrem weh“

Sahin sagte auf der Pressekonferenz: „Was soll ich hier sagen? Dass das nicht weh tut? Das tut natürlich extrem weh.“ Dem Team machen Sahin und Kehl keinen Vorwurf. Sahin betonte: „Die Jungs haben sich aufgeopfert. In der Situation, in der wir gerade sind – mit den vielen Verletzten, mit der mentalen Verfassung – haben die Jungs das wirklich gut gemacht.“


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Und auch Kehl sagte: „Sie hat alles gegeben, sie ist an ihre Grenzen gegangen. Der Ball wollte nicht rein, es hat Glück gefehlt, das man auch braucht.“