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Formel 1: McLaren-Boss mit klarer Ansage – droht ein Streit mit der FIA?

McLaren sucht erneut die Konfrontation mit der FIA. Teamchef Andrea Stella hat eine deutliche Forderung an die Formel-1-Bosse.

McLaren sucht erneut die Konfrontation mit der FIA. Teamchef Andrea Stella hat eine deutliche Forderung an die Formel-1-Bosse.
© IMAGO/NurPhoto

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McLaren steckt weiterhin mitten im Kampf um die Formel-1-Krone. Sowohl in der Teamwertung als auch bei der Fahrer-WM könnte am Ende noch der Titel für Papaya herausspringen. Da zählt jeder einzelne Punkt.

Umso bitterer war der Ausgang des großen Preises der USA in Austin, bei dem Lando Norris eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekommen hat. Mit der Entscheidung der Formel-1-Boss ist McLaren auch zwei Wochen danach noch nicht einverstanden.

Formel 1: Stella fordert Umdenken der FIA

Nach einem Zweikampf mit Max Verstappen bekam Norris eine Strafe, obwohl der Niederländer den Briten aus Sicht von McLaren von der Strecke gedrängt hatte. Im Nachgang legte McLaren Protest ein, wurde jedoch abgewiesen. Das ärgert Stella noch immer.

Nach der Entscheidung der FIA glaubt Stella, dass es nun an der Zeit ist, mit den aktuellen Richtlinien „einen Schritt nach vorne zu machen. Wir haben bereits unsere Beobachtungen gemacht, dass die Richtlinien für diese Fahrmanöver überarbeitet werden müssen“, so der Italiener.

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„Wir haben das vorgeschlagen, entweder mit dem Recht auf Überprüfung oder direkt nach dem Rennen in unseren Kommentaren in Austin, dass wir denken, dass die Interpretation des Rennens zwischen Lando und Max wirklich unnötig zum Nachteil von Lando war. Für uns als Team überlassen wir das der Führung der FIA“, so Stella.

Fehler bei FIA-Entscheidung?

Dabei erklärte Stella auch, wieso man überhaupt gegen das Urteil der FIA vorgegangen ist. „Bei der Lektüre der Entscheidung wurde deutlich, dass die Entscheidung einen objektiven, messbaren und nachweisbaren Fehler enthielt, den wir als neues, relevantes und wesentliches Element in Betracht ziehen wollten. Wir waren nicht einverstanden mit der Interpretation der Stewards, dass dieses Element nicht signifikant, relevant und neu sein würde – wir denken, dass dies tatsächlich der Fall war“, so der Formel-1-Funktionär.


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Letztlich ist man bei den Stewards mit der Revision abgeblitzt – jedoch hat McLaren möglicherweise eine neue Tür für Entscheidungen der FIA geöffnet. Wie in Zukunft mit solchen Fällen umgegangen wird, bleibt also abzuwarten.