Bei Borussia Dortmund ist die wohl erste kleine Krise unter Trainer Nuri Sahin ausgebrochen. Nach der 1:2-Niederlage in Augsburg dürfte beim BVB wohl jedem klar sein: So kann es nicht weitergehen.
Will man auch in der kommenden Saison in der Champions League spielen, sollte dem BVB bereits jetzt daran gelegen sein, schnellstmöglich wieder auf die richtige Spur zu kommen. Besserung ist derzeit jedoch nicht in Sicht – nun haut ein BVB-Star auf den Tisch.
BVB: Brandt spricht Klartext
Nach der Niederlage in der Augsburger Arena holte Dortmunds Julian Brandt bei „Sky“ zum Rundumschlag aus. „Unser Problem ist, dass wenn wir zum Beispiel ein 1:2 bekommen, dass jeder erstmal mit sich selbst beschäftigt ist. Dieses Synchronschwimmen kriegen wir gar nicht hin. Es ist alles vogelwild und verwirrend auf dem Platz“, sagte der 28-Jährige deutlich.
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Weiter führt der langjährige Dortmunder aus: „Du kannst als Führungsspieler versuchen, alle zusammenzubringen. Wenn aber ganz viele Spieler oder alle nicht bei der Sache sind, dann ist das wie beim Lehrer in der Unterrichtsklasse, wo alle nur sabbeln – da hört keiner zu. Wir müssen ganz vorne bei den Basics anfangen“, so Brandt.
Vertrauen in Sahin bei Brandt ungebrochen
Trotz der jüngsten Formkrise seiner Mannschaft gebe es bei Julian Brandt keine Zweifel an Trainer Nuri Sahin, wie er selbst betont: „Ich vertraue dem Trainer hundertprozentig. Ich zweifle auch nicht an ihm“. Das Dortmunder Mittelfeldass gibt sich weiter kämpferisch: „Wir als Mannschaft dürfen auf keinen Fall aufhören, uns gegenseitig zu vertrauen oder uns gegenseitig im Stich lassen“, so Brandt.
Und das dürfte in den kommenden Spielen bitter nötig sein. Denn schon am Dienstag (29. Oktober) geht im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg, am Samstag (2. November) wartet RB Leipzig.