Irre Szenen am Donnerstag 24. Oktober) in Dortmund. Die Polizei musste am Vormittag einen SUV-Fahrer (32) aus dem Verkehr ziehen.
Denn der 32-Jährige fuhr mit seinem BMW X5 über die Brackeler Straße Richtung Borsigplatz in Dortmund. Oder besser gesagt: Er raste. Sein Vergehen kommt ihm jetzt richtig teuer zu stehen.
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Dortmund: SUV-Fahrer heizt durch die City
Schon mit bloßem Auge war zu erkennen, dass der SUV-Fahrer viel zu schnell unterwegs war. Auf der Landesstraße sind eigentlich nur 100 km/h erlaubt. Die Autobahnpolizei nahm die Verfolgung auf und stellte mit spezieller Videotechnik fest, dass der 32-Jährige mit satten 201 km/h durch Dortmund heizte.
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Bei dieser Geschwindigkeit legt ein Auto nach Angaben der Polizei rund 55 Meter pro Sekunde zurück: „Der Anhalteweg ist rund 460 Meter lang. Hätte der Fahrer einem Hindernis ausweichen müssen, wäre von ihm ein hohes Unfallrisiko mit Gefahr für Leib und Leben auch anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ausgegangen“, erklärte ein Sprecher. Und so stoppte die Polizei den Verkehrssünder. Der hatte für sein Vergehen auch direkt eine Ausrede parat.
Unfassbare Raser-Begründung in Dortmund
Der SUV-Fahrer gab an, einen Gerichtstermin zu haben, zu dem er habe hineilen wollen. Ob es da um ein anderes Verkehrsvergehen ging, ist unbekannt. Allerdings hat der Dortmunder nach Angaben der Polizei bereits fünf Punkte auf seinem Konto in Flensburg. Das schon wegen mutmaßlichem Vorsatz von 700 Euro auf 1.400 Euro verdoppelte Bußgeld könne daher noch höher ausfallen.
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Darüber werde die Bußgeldstelle genauso entscheiden wie über etwaige weitere Sanktionen. So schnell wird der SUV-Fahrer nun nicht mehr zum Rasen kommen. Denn seinen Lappen ist der 32-Jährige nach der Aktion am Donnerstag für drei Monate los.