Einst gehörte er zur ersten Mannschaft von Borussia Dortmund und hatte auch eine rosige Zukunft vor sich. Nach seinem BVB-Abgang erlebte er aber einen bitteren Absturz. Viele BVB-Fans werden diesen Ex-Star vermutlich noch kennen. Die Rede ist von Eric Oelschlägel.
Der ehemalige Dortmunder Torhüter war die vergangenen Monate vereinslos. Jetzt hat er einen neuen Klub gefunden – ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein hat er dabei nur knapp verpasst.
BVB: Ex-Star monatelang ohne Verein
Nach seinem Abgang vom BVB versuchte Eric Oelschlägel sein Glück in den Niederlanden beim FC Utrecht und anschließend beim FC Emmen. Bei beiden Vereinen wurde er in den vergangenen vier Jahren nicht glücklich. Seit Anfang Juli war der Torhüter sogar vereinslos – bis jetzt!
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Denn der FC St. Pauli hat den 29-Jährigen verpflichtet. Wie der Bundesliga-Aufsteiger am Mittwoch (23. Oktober) verkündete, wurde Oelschlägel aufgrund des Verletzungspechs bei den Torhütern geholt. Gleich mehrere Keeper fallen aus.
Ein Wiedersehen mit Borussia Dortmund hat er dabei nur knapp verpasst. Vergangene Woche trafen der BVB und St. Pauli im Signal-Iduna-Park aufeinander. Die Schwarzgelben setzten sich knapp mit 2:1 durch.
„Tolles Gefühl, wieder in Deutschland zu spielen“
„Ich freue mich sehr auf die Herausforderung beim FC St. Pauli“, sagte der Keeper: „Nach meiner Zeit in den Niederlanden ist es ein tolles Gefühl, wieder in Deutschland zu spielen, vor allem bei einem so traditionsreichen Verein.“ In der 3. Liga kam Oelschlägel für die Zweitvertretungen des BVB und Werder Bremen zum Einsatz.
Für die Dortmunder Profimannschaft absolvierte der 1,93 Meter große Torwart ein Pflichtspiel. 2019 durfte Oelschlägel im Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen ran. Nach einem wilden 3:3 nach 120 Minuten setzten sich die Bremer im Elfmeterschießen durch.
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Nun darf sich Oelschlägel in Hamburg beweisen. St. Pauli steht nach den langfristigen Ausfällen von Sascha Burchert, Ben Voll und Sören Ahlers nur Nikola Vasilj zur Verfügung. An ihm muss der Ex-BVB-Keeper nun vorbei, um sein Bundesliga-Debüt feiern zu können.