Für viele Menschen ist eine Kreuzfahrt noch immer ein echter Traumurlaub: An Bord von Urlaubsort zu Urlaubsort schippern und dabei die Aktivitäten und Kulinarik auf dem Schiff genießen. Für einen Passagier ist die Traumreise jedoch zu einem echten Albtraum geworden.
Denn ein US-Amerikaner hat sich während des Aufenthalts auf dem Schiff mit einem gefährlichen Virus infiziert. In der Folge wurde er schnellstmöglich an Land in ein Krankenhaus gebracht. Aus einer Kreuzfahrt zum Hochzeitstag ist der Kampf um Leben und Tod geworden.
Kreuzfahrt: US-Amerikaner infiziert sich mit gefährlichem Virus
Der 64-jährige US-Amerikaner Guy Matlock wollte mit seiner Ehefrau einen unvergesslichen Hochzeitstag in Europa verbringen. Allerdings wurde er während der Kreuzfahrt schwer krank. Es handelte sich um eine Virusinfektion, mit der nicht zu spaßen ist.
Laut der „New York Post“ war Matlock auf einer 14-tägigen Reise mit seiner Frau unterwegs, als er grippeähnliche Symptome entwickelte. Diese eskalierten schnell zu einer Kombination aus einer Lungenentzündung und Sepsis – ein sogenannter Super-Virus, der seine Hauptorgane angriff.
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Matlock soll auf dem Schiff einen Herzstillstand erlitten haben und mittlerweile in einem Kopenhagener Krankenhaus behandelt werden. Er ist bewusstlos und auf ein Beatmungsgerät angewiesen, sein genauer Zustand jedoch ungewiss.
Familie sammelt Geld für Transport in die Heimat
Für die Familie von Matlock ist das eine enorm schwere Situation. Schließlich kämpft der Ehemann und Vater in einem wildfremden Land, mit einer anderen Kultur und einer anderen Sprache, um sein Leben. „Es ist sehr isolierend in einem anderen Land, in dem man die Sprache nicht kennt und in die Gesellschaft eine völlig andere ist“, sagte Guys Tochter, Moriah Matlock, gegenüber „KDVR“.
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Derzeit arbeitet die Familie Matlock daran, die nötigen finanziellen Mittel für einen Transport in die USA aufzubringen. Die medizinische Evakuierung kostet etwa 150.000 Dollar (knapp 137.000 Euro). Mit einer Spendenkampagne konnten bereits knapp 30.000 Dollar (knapp 27.000 Euro) gesammelt werden.