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Friedrich Merz will nicht mit dem „Wärmepumpen-Minister“

Auf dem Parteitag der CSU redet sich Friedrich Merz den Frust von der Seele. Bundeswirtschaftsminister Habeck gerät in das Kreuzfeuer.

Friedrich Merz teilt auf dem Parteitag der CSU gegen Robert Habeck aus.
© IMAGO/Daniel Kubirski

Kanzlerkandidaten der Parteien: Wer will ins Kanzleramt?

Im kommenden Jahr finden wieder Bundeswahlen statt. Wer sich in den Parteien in Stellung bringt Kanzler zu werden, erfährst du im Video.

Nachdem Markus Söder auf dem CSU-Parteitag bereits gegen die Grünen und gegen Kanzler Scholz ausgeteilt hat, legt jetzt Kanzlerkandidat Friedrich Merz nach. Im Visier hat er Robert Habeck, mit dessen Partei die Union in der aktuellen Verfassung nichts zu tun haben will.

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Das bisherige Jahr war für die Geschwisterparteien lange Zeit eine einzige Herausforderung. CDU, in Person von Friedrich Merz, und CSU, in Person von Markus Söder, meldeten beide Anspruch auf die Kanzlerkandidatur an. Im September setzte sich die große Schwester einstimmig durch, auf dem Parteitag der CSU (11. und 12. Oktober) wird nun Geschlossenheit demonstriert. „Das Schisma zwischen CSU und CDU ist beendet“ betonte der bayerische Ministerpräsident Söder.

Friedrich Merz: Naivität macht Grüne untragbar

Die Message scheint im internen Lager angekommen, denn als Friedrich Merz am Sonntag (12. Oktober) die Bühne betritt, wird er von tosendem Applaus begleitet. Politische Einigkeit, das ist auch sein neues Credo. „Wir haben zu einem neuen Miteinander gefunden in CDU und CSU. Ich möchte Dir, lieber Markus, dafür danken. Es ist eine vertrauensvolle, freundschaftliche, kameradschaftliche, gute Zusammenarbeit geworden“, lauteten seine ersten Worte.


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Um diese neue „Stärke“ zu untermauern, ging man in Augsburg auf die gemeinsamen politischen Konkurrenten los. Neben Kanzler Scholz tauchte immer wieder der Name Robert Habeck auf – vor allem in der Rede von Merz. Der „Wärmepumpen-Minister“ hätte auf ganzer Linie versagt. „Wir haben einen fundamentalen Dissens. Dieser Dissens lautet: Ist die Wirtschaftspolitik dafür da, hohe Subventionen für Wenige zu geben, oder ist sie dafür da, gute und beste Rahmenbedingungen für alle zu schaffen? Unsere Antwort ist ganz und klar die zweite Antwort“, so Merz.

Schon wegen des naiven Opportunismus von Habeck und Co. sei eine Zusammenarbeit „mit diesen Grünen, wie sie heute sind“, nicht möglich.

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