Die Suche ist beendet. Nach zwei Wochen der Ungewissheit, wer denn nun der Nachfolger von Karel Geraerts wird, präsentierte der FC Schalke 04 Kees van Wonderen. Der Niederländer soll das Ruder bei den Königsblauen herumreißen.
Zurücklehnen ist für Vorstandsboss Matthias Tillmann damit allerdings nicht angesagt. Denn ein weiterer wichtiger Posten ist weiterhin unbesetzt. Bis wann der FC Schalke 04 diese Lücke schließen will, lässt sich der Verein noch offen.
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FC Schalke 04 mit doppelter Entlassung
Die verspielte 3:0-Führung gegen Darmstadt war bekanntermaßen zu viel. Nur einen Tag nach der bitteren 3:5-Niederlage musste Karel Geraerts seinen Posten räumen. Jakob Fimpel übernahm interimsweise, jetzt hält van Wonderen die Zügel in der Hand.
Allerdings forderte der sportliche Misserfolg des einstigen Bundesliga-Schwergewichts noch ein weiteres Opfer. Sportdirektor Marc Wilmots entsorgten die Bosse des FC Schalke 04 gleich mit. Im Umkehrschluss bekam Kaderplaner Ben Manga noch mehr Macht verliehen. Trotzdem will die sportliche Führung ihm in naher Zukunft einen neuen Mann an die Seite spielen.
Tillmann bekräftigt Suche
Das hatte der Verein schon kurz nach der Doppelentlassung verraten. An den Plänen hat sich auch knapp zwei Wochen später nichts geändert, wie Tillmann in einer Medienrunde bekräftigt. „Wir haben gesagt, dass wir eine weitere Person in der sportlichen Führung hinzunehmen. Das ist weiterhin so.“
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Eine schwierige Aufgabe, denn wie bei den Trainern sollte auch im Bereich Sportdirektor die nächste Entscheidung langfristig sitzen. Zudem braucht es einen Kandidaten, der mit und nicht gegen Ben Manga arbeitet. Zuletzt soll in Gelsenkirchen Verspannungen zwischen Manga und Gerarts und Wilmots gegeben haben.
FC Schalke 04: DAS muss der neue mitbringen
Was der neue Mann mitbringen muss, geht aus der Entlassungsmeldung von Wilmots hervor. Mit dem Belgier habe es „unterschiedliche Ansichten“ über künftige Entwicklung des Fußballs auf Schalke gegeben, erklärte Tillmann da. Aus Sicht des Vorstands sei eine gemeinsame Linie in der sportlichen Führungsriege aber elementar wichtig.