Mit großen Erwartungen hat der FC Schalke 04 in den vergangenen Jahren Spieler verpflichtet, doch nur wenige konnten auch überzeugen. Für viele Profis war das Kapitel S04 dann schon wieder beendet. Dazu gehört auch Leo Greiml.
Nach zwei mehr als nur enttäuschenden Jahren mit bitteren Rückschlägen hat der Abwehrspieler den FC Schalke in diesem Sommer verlassen. Der Wechsel hat sich voll ausgezahlt.
Ex-Schalke-Profi Greiml blüht auf
Die Hoffnung war groß, als Schalke im Sommer 2022 Leo Greiml ablösefrei von Rapid Wien verpflichtete. Genau zwei Jahre später herrschte bei beiden Seiten Ernüchterung. Der Österreicher zog sich eine Meniskusverletzung zu, fiel mehrere Monate aus. Lange war er nicht fit.
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Nur wenige Monate später der nächste Schock: Ein Kreuzbandriss setzte ihn ein ganzes Jahr lang außer Gefecht. Dementsprechend kam Greiml auf nur sieben Pflichtspiele für den FC Schalke. Im vergangenen Sommer haben sich beide Parteien dazu entschieden, den Vertrag aufzulösen. Greiml wechselte daraufhin umgehend zum niederländischen Klub NAC Breda.
Dort ist de 23-Jährige topfit, hat jedes Spiel durchgespielt und ist aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Auch wenn sich der Aufsteiger im Abstiegskampf der Eredivisie befindet, ist Greiml in erster Linie froh, überhaupt spielen zu können – nachdem er in den vergangenen Jahren so viele Rückschläge erlitten hatte.
Top-Verteidiger in Breda
In Breda blüht der Ex-Schalke-Pechvogel richtig auf. Laut der Statistik-Plattform „Sofascore“ gewann Greiml rund 58 seiner Zweikämpfe. Eine sehr starke Quote für einen Innenverteidiger. Dazu kommen noch die 66 Prozent an gewonnenen Luftzweikämpfen. Dann wäre da auch noch eine Statistik, die Greiml selbst geteilt hat.
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Auf der ist der Abwehrspieler an Position zwei geführt. Es geht um die besten U23-Spieler der sieben Ligen in Europa, die die meisten Zweikämpfe geführt haben. Nur Mattia Viti vom FC Empoli hatte noch mehr Zweikämpfe (74) als Greiml (73). Das wird den Verteidiger freuen. Aber umso glücklicher wird Greiml sein, nicht mehr so verletzungsanfällig zu sein, wie es beispielsweise auf Schalke der Fall war.