Einmal im Leben im Lotto so richtig absahnen – davon träumt doch wohl fast jeder. Doch den wenigsten bleibt dieses Glück vergönnt. Aber es ist nicht immer der ganz große Lotto-Gewinn, der glücklich macht. Manchmal reicht auch schon ein kleiner Geldsegen.
Insgesamt 7.500 Pfund (circa 9.000 Euro) gewann eine Frau im Lotto. Für sie eigentlich ein großer Grund zur Freude. Doch ausgerechnet ihr Partner war es, der die Freude über den Gewinn trübte. Schließlich zog die Lotto-Gewinnerin drastische Konsequenzen, wie das englischsprachige Portal „The Sun“ berichtet.
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Mann will Geld für Auto ausgeben
Eine Frau gewinnt im Lotto und ihr Mann will bestimmen, für was sie das Geld ausgibt. Auf der Online-Plattform „Reddit“ schreibt die Frau, dass ihr Partner das Geld für ein Auto ausgeben wolle.
Vor dem Lotto-Gewinn hätten sie hauptsächlich von ihrem Gehalt gelebt. Sie habe sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitjobs, während er Vollzeitstudent sei und im Sommer arbeite. „Wir gehen beide zu Fuß oder fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln überall hin, um Geld zu sparen“ so die Frau.
Zigaretten, Kaffee und Lotto-Scheine
Während ihr Mann, mit dem sie seit vier Jahren zusammen war, sich Zigaretten und Kaffee gönnte, gab sie am Wochenende ihr Geld für Lottoscheine aus. „Er macht sich immer über mich lustig, weil ich die ‚Dummensteuer‘ zahle“, schrieb sie weiter. „Aber ich bin der Meinung, dass mein Genuss billiger ist und nicht mit Lungenkrebs einhergeht. Manchmal sage ich ihm im Scherz, dass er keinen Cent erwarten soll, wenn ich gewinne.“
Als sie dann schließlich doch gewann, sagte er zu ihr: „Gut, dann behalte alles! Es ist ja nicht so, als würde ich hier wegen eines Pennys oder so weinen. Als Antwort fragte ich, wofür ich seine Hälfte für mich ausgeben sollte“, sagte sie.
Streit eskaliert
Das sei nur ein Scherz gewesen – doch der Streit zwischen den beiden eskalierte. „Ehrlich gesagt habe ich damals nur gescherzt, aber plötzlich wurde er wütender, als ich ihn je gesehen hatte, und ich wollte nicht zugeben, dass ich nur gescherzt hatte, weil er so sauer war, dass es mich auch sauer machte.“
Ihr Partner war davon überzeugt, sich von dem Geld ein Auto zu kaufen. „Er versuchte immer wieder, mich zu überzeugen, also weigerte ich mich, das Geld zu teilen“, schrieb sie. „Ich werde kein Auto benutzen und es wird uns weiterhin Geld für Parkgebühren und Instandhaltung kosten.“
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Lotto-Gewinnerin spendet Geld schließlich für wohltätige Zwecke
Die Lotto-Gewinnern schilderte außerdem, dass ihr Freund sie in eine Autowerkstatt brachte und versucht habe, sie vor dem Verkäufer „in Verlegenheit zu bringen“, damit sie einem Kauf zustimmte. Die Frau erklärte, das sei der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Schließlich spendete sie das Geld lieber für wohltätige Zwecke.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
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