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Borussia Dortmund: Kehl platzt die Hutschnur – „Das geht gar nicht“

Borussia Dortmund hat bei Union Berlin die nächsten Punkte liegengelassen. Nach der schwachen Leistung platzte einem BVB-Boss nun der Kragen!

Borussia Dortmund: Sebastian Kehl
© IMAGO/DeFodi

Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Borussia Dortmund will in der Bundesliga einfach nicht in Fahrt kommen. Die jüngste Niederlage bei Union Berlin zeigte erneut: Auf Trainer Nuri Sahin und seine Mannschaft wartet noch eine Menge Arbeit.

Doch der BVB muss aufpassen, dass er seine Ziele nicht schon jetzt aus den Augen verliert. Lässt man weiter Punkte liegen, ist der Weg ins Tabellenmittelfeld nicht mehr weit. Nun macht Sportdirektor Sebastian Kehl den Profis von Borussia Dortmund eine klare Ansage!

Borussia Dortmund: Kehl kritisiert Abwehrleistung

Nach der Union-Niederlage knöpfte sich der BVB-Boss vor allem die Abwehr der Schwarz-gelben vor: „Die Herangehensweise, so wie wir unsere Gegentore kassieren, das darf uns nicht passieren. Wir müssen unser Tor besser verteidigen. Wir müssen unsere Zweikämpfe besser führen. Die erste Halbzeit war einfach nix“, so Kehl enttäuscht.


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Der 44-Jährige nimmt nun vor allem die Führungsspieler des BVB in die Pflicht, um aus der Mini-Krise herauszukommen. „Wie wir uns dann teilweise verhalten, das geht einfach nicht. Das wird auch jeder Spieler selbst wissen“, so Kehl. Mit dieser Ansicht scheint der Dortmunder Sportdirektor keineswegs allein zu sein – auch Trainer Sahin wurde nach der Pleite in der Hauptstadt deutlich.

„Werden unsere Ziele nicht erreichen“

So sagte der 36-Jährige: „Auf dem Niveau musst du von Anfang an da sein. Du kassierst solche Tore, das kann nicht sein. Wir sind erst am sechsten Spieltag, aber wenn wir weiter auswärts so auftreten, werden wir unsere Ziele nicht erreichen“, so Sahin.



Tatsächlich hat der BVB seine Position auf einem europäischen Tabellenplatz bereits jetzt verloren. Die Saison ist noch jung – doch es bedarf einer deutlichen Leistungssteigerung, sollte man in Dortmund auch in der kommenden Saison Champions League spielen wollen.