Für Nuri Sahin gab es seit dem 7:1 gegen Celtic nicht mehr viel zu lachen. Gleich drei Hiobsbotschaften erreichten den Trainer von Borussia Dortmund vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin (Samstag, 5. Oktober, 15.30 Uhr). Dann aber folgte auch noch eine gute.
Julian Ryerson hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund langfristig verlängert (hier die Details). Das macht auch seinen Coach richtig happy. Vor dem Spiel gegen Ryersons Ex-Klub schwärmt er in den höchsten Tönen vom Norweger.
Borussia Dortmund: Ryerson-Coup lässt Sahin schwärmen
Der Tag der Deutschen Einheit war für den BVB in diesem Jahr in doppelter Hinsicht ein Feiertag. Am 3. Oktober verkündete Schwarzgelb: Julian Ryerson hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert. Selten hat bei Schwarzgelb in den vergangenen Jahren das Verhältnis zwischen Ablöse (kam für 5 Millionen Euro) und Leistung so gestimmt. Und so ist der Norweger inzwischen bei den Fans sehr beliebt.
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Und auch beim neuen Trainer. Angesprochen auf den BVB-Coup, schwärmte er einen Tag nach der Verkündung: „Ich bin extrem glücklich darüber. Es war ein No-Brainer für uns, dass wir da verlängern wollen. Er ist ein sehr guter Typ, der immer zuerst an die Mannschaft denkt, sein Herz auf dem Platz lässt. Solche Spieler hat man als Trainer immer gern in seinem Kader.“
Sahin hocherfreut über Ryerson-Verlängerung
Die Vertragsverlängerung habe sich Ryerson „sehr verdient“, sagt Sahin. „Ich freue mich, dass die nächsten Jahre für ihn bei Borussia Dortmund weitergehen.“ Als Außenverteidiger, der auf beiden Seiten spielen kann, hat er seinen Stammplatz beim BVB derzeit sicher – nicht nur wegen der anhaltenden Probleme auf den defensiven Außen. Hinter vorgehaltener Hand sagt so mancher Fan: Mehr solcher bodenständigen, demütigen Deals und weniger Megatalent-Coups für teures Geld würden dem Verein guttun.
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Mit dem neuen Vertrag in der Tasche geht es für Julian Ryerson nun gleich zum Rendezvous mit der Vergangenheit. Am Samstag trifft er an der Alten Försterei auf Union Berlin, den Klub, den er im Januar 2023 mit seinem plötzlichen Abgang schockte.