Seine Unterschrift beim FC Schalke 04 liegt bereits Wochen zurück, auch die Arbeit hat er längst aufgenommen. Trotzdem trat der neue Mann erst jetzt erstmals vor die Kameras.
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 20.30 Uhr) wurde ein neues Gesicht des S04 vorgestellt. Als Nachfolger von Pia Kienel leitet Alex Jacob ab sofort die Pressekonferenzen des FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Neues Gesicht auf S04-PK
Pia Kienel war das beliebte und routinierte Gesicht der S04-PKs. Dann wurde sie ausgerechnet vom befreundeten Klub aus Nürnberg abgeworben. Ein Nachfolger wurde gefunden – trat seine Haupt-Arbeit aber nicht sofort an. Seit dem 1. September gehört Alex Jacob zum Medien- und Kommunikationsteam der Schalker. Zunächst hinter den Kulissen, nun auch vor der Kamera.
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Am Freitag (4. Oktober) leitete er erstmals eine Pressekonferenz. Die vor dem so wichtigen Heimspiel gegen Hertha BSC am Samstagabend (20.30 Uhr). An seiner Seite: Zum ersten und wohl auch letzten Mal Interimstrainer Jacob Fimpel. Vorgesehen ist, dass es sein letztes Spiel als Übergangslösung ist. In der anschließenden Länderspielpause soll der neue Mann und „echte“ Nachfolger des entlassenen Karel Geraerts vorgestellt werden.
Alex Jacob leitet die Pressekonferenzen
Apropos vorstellen: Jacob startete seine erste Pressekonferenz gleich hochprofessionell –aber ohne sich selbst der Journalistenrunde und den zuschauenden Fans des FC Schalke 04 vorzustellen. Und so herrschte bei dem ein oder anderen etwas Verwirrung, denn eigentlich war für diese PK noch Marc Siekmann neben dem Trainer eingeplant, wie der Mediendirektor selbst verriet. Eine kurzfristige Erkrankung Siekmanns sorgte für das vorgezogene Debüt.
Auch spannend:
Den Schalkern, die auch über den Tellerrand ihres Klubs hinausschauen, dürfte der Name des neuen Mannes durchaus bekannt vorkommen. Der 49-Jährige hat bereits eine beachtlicher Zahl von Vereinen in seiner Vita, arbeitete unter anderem im Medienbereich von Rot-Weiss Essen, der DFL, Hannover 96, dem 1. FC Köln und Arminia Bielefeld. Ganz offen geht er mit einer Glücksspiel-Suchterkrankung um, die ihn einst seinen Job in Köln kostete – und die er heute nutzt, um andere Menschen davor zu bewahren.