Er war eigentlich schon als Neuzugang eingeplant, doch dann zog Borussia Dortmund plötzlich die Bremse. Mit Rayan Cherki soll sich der BVB (hier mehr zum Verein lesen) eigentlich schon einig gewesen sein, ehe man den Spieler im Regen stehen ließ. Eine Rolle dabei soll Trainer Nuri Sahin gespielt haben.
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Eine Entscheidung, die sich rückblickend als Fehler erweist? Denn in Frankreich geht Cherki auf einmal komplett durch die Decke. Bei seinen jüngsten Auftritten können die Fans nur mit der Zunge schnalzen. Wie er sich wohl in der Offensive von Borussia Dortmund gemacht hätte?
Borussia Dortmund: Cherki links liegen gelassen
Rückblick: Früh kamen diesen Sommer Gerüchte auf, wonach sich die Borussia mit Cherki beschäftige. Das Mittelfeldjuwel hatte seinen Abschied aus Lyon angekündigt, Dortmund früh die Gespräche gesucht. Von einer grundsätzlichen Einigung zwischen Verein und Spieler war die Rede.
Dortmund hatte allerdings keine Eile, den Deal abzuschließen. Cherki spielte zunächst bei Olympia, sollte sich dann mit dem Wechsel beschäftigen. Dann der Schock: Borussia Dortmund sagte ab! Nuri Sahin soll Berichten zufolge keine Verwendung für den 21-Jährigen gehabt haben (hier mehr dazu lesen). Insbesondere, weil schließlich auch noch Maximilian Beier kam. Stattdessen musste Cherki in Lyon zu Kreuze kriechen.
Plötzliche Leistungsexplosion
Der Franzose, im August wegen der Wechselgerüchte bei Olympique noch aussortiert, kämpft sich zurück in die Mannschaft – und wie. Bei seinem ersten Saisoneinsatz gegen Marseille brauchte er nur zehn Minuten, um gleich den ersten Treffer zu markieren.
Für noch mehr Euphorie sorgt er in der Europa League. Gegen Piräus brachte er sein Team mit einem Treffer aus spitzem Winkel auf die Siegerstraße. Und auch beim 4:1-Sieg gegen die Glasgow Rangers hatte er seine Füße im Spiel. Mit zwei feinen Dribblings bereite er den Doppelpack von Malick Fofana vor.
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Die Fans liegen ihm natürlich zu Füßen. „Rayan Cherki in Form. Es gibt nicht viel Besseres“, schreibt einer bei „X“. „Ein Vergnügen für die Augen“, schwärmt ein weiterer. Und: „Ich bin einfach nur begeistert von ihm.“
Ärgert sich Borussia Dortmund?
Bleibt die Frage, ob man sich beim BVB über den verpassten Transfer nun doch ärgert. Immerhin ist man zwar selbst gut in die Saison gestartet, hat hier und da aber noch (spielerische) Probleme. Und auch Beier, dem man Cherki vorzog, ist noch so gar nicht in Dortmund angekommen.