Der BVB hat in seiner jüngeren Vereinsgeschichte schon den ein oder anderen Top-Transfer getätigt. Spieler wie Jude Bellingham oder Erling Haaland entpuppten sich als echte Glücksgriffe.
Allerdings lagen auch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund mal daneben. Für einen Transfer-Flop war der BVB schon fast so etwas wie der Anfang vom Ende. Denn nach seiner Zeit in Dortmund fand er nie wieder zu alter Stärke zurück und lässt dennoch alle staunen.
BVB: Karriereende mit 29 – Schürrle wird zum Extremsportler
Rund 30 Millionen Euro nahm Borussia Dortmund im Sommer 2016 in die Hand, um Andre Schürrle vom VfL Wolfsburg zu verpflichten. Nur zwei Jahre später war das Kapitel BVB für den Profi schon wieder beendet. Es folgten Leihen zu Fulham und Spartak Moskau, die nicht gerade besser liefen. Im Juli 2020 ließ der Weltmeister von 2014 die Bombe platzen: Karriereende mit gerade einmal 29 Jahren.
Auch interessant: Borussia Dortmund atmet auf – Kehl verkündet frohe Kunde
Schürrles nächste Bestimmung: der Extremsport. Der Ex-Profi begeistert sich für das Bergsteigen. Darauf gekommen ist er durch einen Freund. Sein derzeitiges Projekt ist die Besteigung der höchsten Berge der sieben Alpenländer. Das Besondere dabei ist die Art und Weise, wie Schürrle die Bergspitzen erklimmt.
Schürrle besteigt Berge oberkörperfrei
Denn der heute 33-Jährige verwendet auf seinen Abenteuern die „Wim-Hof-Methode“. Das ist eine spezielle Atemtechnik zur Kälteregulation. Dabei ist Schürrle oft oberkörperfrei. Dafür erntet der frühere Dortmunder in den sozialen Medien oft Kritik. Ein Umstand, der ihn nicht beirrt: „Ich gehe meinen Weg, und wenn ihn keiner versteht, gehe ich ihn erst recht“, so Schürrle gegenüber „Alpin“.
Der ehemalige Außenspieler scheint mittlerweile also abseits des Fußballplatzes glücklich geworden zu sein. Und der Weltmeistertitel in der Vitrine lässt sich mit Sicherheit auch gut anschauen.