Veröffentlicht inVermischtes

Urlaub auf Mallorca: Neue Regel kommt! Nicht nur Touristen dürfte sie sauer aufstoßen

Ab Dezember gilt für Mallorca-Urlauber eine neue Regel – die nicht nur die Touristen sauer aufstoßen lassen dürfte. Hier mehr.

urlaub mallorca
© IMAGO/ robertharding

Die schönsten Strände Mallorcas

Träumst du von kristallklarem Wasser und feinem Sand? Entdecken Sie die schönsten Strände Mallorcas.

Immer wieder gibt es neue Regeln, die Urlauber bei ihren Reisen beachten müssen – so auch auf Mallorca. Die wohl gravierendste Regel ist das Alkoholverbot am Ballermann. Um den Sauf-Tourismus auf der Insel einzugrenzen, dürfen Urlauber am Strand eigentlich keinen Alkohol mehr konsumieren. Die Läden an der Playa de Palma dürfen ab 21.30 Uhr auch keine alkoholischen Getränke mehr verkaufen.

Bei einer anderen Regel, die eingeführt wurde und Mallorca-Urlauber betrifft, geht es um das Handgepäck. Erst hieß es, es gebe keine Milliliter-Beschränkung mehr – wenig später gab es die sprichwörtliche Rolle rückwärts (wir berichteten). Nun soll ab Dezember 2024 eine weitere Regel in Kraft treten, die nicht nur Touristen sondern auch die gesamte Hotelbranche und Reiseveranstalter sauer aufstoßen lässt. Worum es geht, liest du hier.

Urlaub auf Mallorca: Strikte Regel für Hotelgäste

Wer ein Hotel bucht, nicht nur auf Mallorca, der muss gewisse Angaben wie Name, Geschlecht und Ausweisnummer hinterlegen. Auf der beliebten spanischen Urlaubsinsel müssen die Touristen künftig in Sachen persönlicher Daten noch weiter blank ziehen. Denn die Regierung hat vor rund drei Jahren ein Dekret erlassen, wodurch die Hotelgäste weitere Angaben hinterlegen müssen. Wie das „Mallorca Magazin“ scheibt, sollen Urlauber künftig dazu verpflichtet werden, beim Einchecken auch ihre Adresse, Telefonnummer und Zahlungsdetails zu hinterlegen.

+++ Urlaub auf Mallorca: Ich war an der Playa spazieren – und konnte nur ungläubig den Kopf schütteln +++

Ganz zu schweigen davon, dass es einigen Urlaubern sicherlich nicht schmecken wird, ihre persönlichen Daten wie Telefonnummer oder Bankdaten zwangsweise preiszugeben, haben auch Reiseveranstalter bei der Umsetzung Bedenken, wie das „Mallorca Magazin“ berichtet. Die Umsetzung der ab 2. Dezember geltenden neuen Anforderungen könnten zu Chaos führen. Denn viele der nun geforderten Daten würden von etlichen europäischen Reiseveranstaltern gar nicht erfasst. Laut „Mallorca Magazin“ könne die Einhaltung der neuen Vorschriften besonders für kleine oder mittelständische Unternehmen eine hohe Belastung sein. Die Menge der erforderlichen Daten sei zudem unverhältnismäßig groß, wie ein Sprecher des Tourismusverbands CEAV gegenüber der spanischen Zeitung erklärt. Miteinher gehe ein größerer Zeitaufwand, der eben auch mehr Kosten verursache.


Mehr News:


Das „Informationsregister für Beherbergungs- und Autovermietungsgesetz“ solle die Sicherheit der Urlauber und Einheimischen auf Mallorca erhöhen, weil die Behörden so relevante Daten sammeln und auswerten können. Die neue Regel sei ein weiterer Schritt im Kampf gegen den Terrorismus und der organisierten Kriminalität, wie die Zeitung schreibt.