Entsetzliche Szenen am Mittwoch (18. September) in Duisburg. Wie die Polizei Duisburg auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigt, ist es am späten Nachmittag auf der Beecker Straße zu einem brutalen Gewaltausbruch gekommen.
Anwohnern zufolge soll ein Mann in die Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen sein und dort mit einer bisher unbekannten Waffe auf sie eingestochen haben. Das Opfer schaffte es, sich aus der Wohnung in Duisburg zu befreien. Nachbarn mussten mit ansehen, wie sie blutüberströmt um ihr Leben lief. Auf der Straße hinterließ die Frau eine etwa hundert Meter lange Blutspur, bis sie schließlich von Rettungskräften aufgegriffen werden konnte. Die Polizei Duisburg jagte den mutmaßlichen Täter (34) bis nach Gelsenkirchen.
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Bluttat in Duisburg: Polizei jagt Täter
Die Polizei Duisburg bestätigte gegenüber DER WESTEN, dass es ein versuchtes Tötungsdelikt an der Beecker Straße gegeben hat.
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Den Tatverdächtigen habe die Polizei in der Nacht in Gelsenkirchen festnehmen können. Nach Informationen von DER WESTEN sei dabei ein Spezialeinsatzkommando (SEK) zum Einsatz gekommen. Der 34-Jährige soll am Tag nach der Tat dem Haftrichter vorgeführt werden.
Eine Frau erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde nach einer Erstversorgung am Ort des Geschehens mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.“ Die erleichternde Nachricht am Donnerstagnachmittag: „Das Opfer schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr“, teilte eine Polizei-Sprecherin fest. Sie wurde nach einer Erstversorgung am Ort des Geschehens mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die 31-Jährige musste notoperiert werden.
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Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Ein mögliches Motiv und die Beziehung zwischen Opfer und Tatverdächtigem sei Gegenstand der Ermittlungen, erklärte die Polizeisprecherin. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.