Er hatte alles versucht, um bei Borussia Dortmund durchzustarten – entschied sich aber dann doch für die Flucht aus dem Ruhrpott. Zu groß war die Konkurrenz für Antonios Papadopoulos in der BVB-Abwehr.
Nach der Saison 2023/24 verließ er die Schwarz-Gelben, verzichtete auf eine Vertragsverlängerung – und heuerte schließlich in der Schweiz an (>> hier mehr). Eine goldrichtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.
Ex-BVB-Star: Kein Durchbruch in Dortmund
Papadopoulos kam 2021 vom Halleschen FC zum BVB, sollte dort in der zweiten Mannschaft auflaufen. Doch direkt zu Beginn der damaligen Saison dürfte er schon bei den Profis reinschnuppern: Unter dem damaligen Cheftrainer Marco Rose absolvierte er das Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Wiesbaden über die vollen 90 Minuten – und feierte am 1. Spieltag gegen Frankfurt (5:2) sein Bundesliga-Debüt.
Aber nach diesem Traumstart folgten für Papadopoulos bis zum Sommer 2024 lediglich sechs weitere Profi-Einsätze für den BVB. Zwar gehörten dazu auch Highlights wie seine Champions-League-Minuten gegen Sevilla und Manchester City – doch der nächste Schritt, um ein fester Bestandteil des Profi-Kaders zu werden, erwies sich dann doch als zu groß für den Deutsch-Griechen. Hummels, Süle, Schlotterbeck – an diesen Namen gab es für den jungen Mann schlicht kein Vorbeikommen.
Nach 69 Spielen für die BVB-Zweitvertretung in der 3. Liga entschied sich Papadopoulos für einen Wechsel ins Ausland – und traf damit voll ins Schwarze.
Neustart in der Schweiz
Sein neuer Verein wurde der FC Lugano in der Schweizer Super League. Am malerischen Luganer See im Kanton Tessin wollte der 25-Jährige seiner Karriere neuen Schwung verleihen – und spielte sich sofort in der Innenverteidigung fest.
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13 Pflichtspiele hatte Lugano bisher in dieser Saison – in zehn davon stand Papadopoulos auf dem Platz, acht mal über die vollen 90 Minuten. An den Europapokal-Qualifikations-Niederlagen gegen die Istanbuler Klubs Fenerbahce und Besiktas konnte allerdings auch der Neuzugang nichts ändern.
Doch Papadopoulos hat genau das bekommen, was er sich von seinem Wechsel erhofft hat: Mehr Spielzeit und ein Stammplatz in der Startelf bei einem Verein in Europa. Und wer weiß? Vielleicht spielt sich der Ex-BVB-Kicker ja mit guten Leistungen wieder ins Blickfeld des ein oder anderen Bundesligisten.