Für viele Einwohner in Bochum ist der Stadtpark eine Institution. Einfach mal bei einem Spaziergang die Seele baumeln lassen und die Natur genießen, das geht gut in dem ältesten Landschaftspark im Ruhrgebiet.
Auch die Wahrzeichen des Stadtparks gehören für viele Menschen in Bochum einfach zu der Szene dazu – wie der Bismarckturm oder auch die vier Skulpturen, die auf der Fläche verteilt sind. Umso bestürzter sind die Bochumer jetzt über den dreisten Diebstahl in dem Park.
Bochum: Dreiste Diebstähle in Stadtpark
Wer den Stadtpark in Bochum kennt, der kennt auch die vier Skulpturen, die dort stehen. Die Fischfiguren am Jungfrauenbrunnen im Rosengarten, der Wasserspeiende Schwan am Dahliengarten und Frosch „Fridolin“ gehören genauso zu dem Park wie das satte grün der Bäume und die friedliche Ruhe. Doch die Figuren wurden vor über einem Jahr zum ersten Mal gestohlen, waren seit Jahrzehnten nicht mehr an ihrem Platz, wie die „WAZ“ berichtet.
Die Fische ließ die Stadt nachgießen, auch der Schwan am Brunnen im Dahliengarten wurde repariert. Eine Nachbildung von Fridolin ließ noch auf sich warten, deshalb stellten Unbekannte im Mai diesen Jahres eine eigenwillige Nachbildung auf den leeren Platz. „Den klaut niemand“, hieß es damals spöttisch über den neuen Frosch – aber auch dieser war nach einem Monat verschwunden.
Bochum: Spaziergänger fassungslos
Auf ihren Fridolin wollen die Bochumer aber offensichtlich nicht verzichten, im August tauchte zum zweiten Mal eine neue Froschfigur auf. Einwohner Reiner Scheibe, der in Nähe des Stadtparks wohnt, gab sich gegenüber der „WAZ“ optimistisch und froh darüber, dass die Bochumer so engagiert sind.
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Die Freude hielt allerdings nicht lange, denn nach wenigen Wochen ist auch der dritte Fridolin jetzt wie vom Erdboden verschluckt. Bei seiner täglichen Hunderunde entdeckte Scheibe, dass auch „Fridolin, der Jüngste“, wie er die Figur getauft hatte, weg ist. Wie die Stadt Bochum zu der Angelegenheit steht und wann sie mit dem neuen Fridolin – der hoffentlich für immer bleiben wird – rechnet, kannst du im ganzen Artikel der „WAZ“ lesen.