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Borussia Dortmund: Vereinsboss stichelt gegen BVB-Neuzugang – „Waren überrascht“

Borussia Dortmund hat sich tatkräftig verstärkt. Einen besonderen Transfer hat ein Vereinsboss aber noch nicht verarbeitet.

Borussia Dortmund: Waldemar Anton und Emre Can.
© IMAGO/Kirchner-Media

Das sind die Rekordspieler des BVB

Der BVB hat in seiner langen Vereinsgeschichte zahlreiche Erfolge gefeiert. Einige Spieler sind bei den Dortmundern zu Vereinslegenden geworden. Wir zeigen dir die Rekordspieler des BVB.

Tief in die Tasche hat Borussia Dortmund in diesem Sommer gegriffen. Für Maximilian Beier, Waldemar Anton, Serhou Guirassy, Pascal Groß und Yan Couto macht man einiges an Kohle locker. Holt man damit endlich wieder Titel?

Nicht ganz so glücklich über die Transfer-Aktivitäten von Borussia Dortmund ist man bei Konkurrenz – insbesondere beim VfB Stuttgart. Gleich zwei VfB-Stars schnappte sich der BVB. Waldemar Anton muss jetzt Sticheleien seines Ex-Bosses über sich ergehen lassen.

Borussia Dortmund: Anton-Wechsel trat Welle los

Von allen Transfers, die der BVB im Sommer tätigte, dürfte der von Anton der umstrittenste gewesen sein. Mit dem Innenverteidiger angelte sich Dortmund den Kapitän des Vizemeisters. Und das, nachdem dieser Anfang des Jahres seinen Vertrag bei den Schwaben verlängert und Treueschwüre abgelegt hatte.


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Speziell bei den Stuttgarter-Fans kam der Wechsel daher gar nicht gut an. Sie überzogen Anton mit zahlreichen Schmährufen und Beleidigungen (hier mehr dazu lesen). Das Duell am vierten Spieltag von Borussia Dortmund gegen Stuttgart dürfte ein brisantes werden.

Wehrle findet klare Worte

VfB-Boss Alexander Wehrle hat den Wechsel wohl ebenfalls noch nicht vollends verarbeitet. „Überrascht waren wir alle von Waldemar Anton“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende gegenüber der „Sport Bild“.

„Dass ausgerechnet der Kapitän von Bord geht und woanders Champions League spielen will, die wir als Vizemeister auch erreicht haben“, hadert er. Zur Erinnerung: Während der BVB in der Liga nur Fünfter wurde, landete Stuttgart sensationell auf dem zweiten Platz – vor Bayern München.

Borussia Dortmund: Hat die Strategie Erfolg?

„Aber grundsätzlich muss man immer mit Abgängen rechnen, Serhou Guirassy zum Beispiel war ja erwartbar“, schiebt Wehrle noch nach. Sowohl Guirassy und Anton besaßen Ausstiegsklauseln beim VfB, weshalb der Klub nichts gegen die Wechsel unternehmen konnte.


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Offen bleibt die Frage, ob Borussia Dortmund mit seiner Strategie Erfolg hat. Schon in den letzten Jahren holte man immer wieder Spieler aus der Bundesliga – zumindest in der letzten Spielzeit zahlte sich das in der heimischen Liga nicht aus.