Der Saisonstart steht für Borussia Dortmund unmittelbar bevor. Am Samstag (17. August) trifft der BVB in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Phönix Lübeck. Im Tor wird dann auch wieder Gregor Kobel stehen.
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Der Schweizer Nationalkeeper ist die unangefochtene Nummer 1 bei Borussia Dortmund. Einen anderen Posten hat er allerdings verloren. Kobel ist nicht länger Vize-Kapitän! Über diese Degradierung hat er jetzt gesprochen.
Borussia Dortmund: Sahin ändert Chef-Besetzung
Zur neuen Spielzeit ist einiges neu beim BVB. Neuzugänge wie Waldemar Anton oder Maximilian Beier nähren die Hoffnungen der Fans, wieder erfolgreich zu spielen. Statt mit Edin Terzic an der Seitenlinie tritt der Klub zudem jetzt mit Nuri Sahin an. Der bisherige Co-Trainer erhielt eine Beförderung.
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Eine seiner ersten Entscheidungen hatte gleich Auswirkungen. Sahin besetzte sein Kapitäns-Team neu. Angesichts der neuen „Mecker-Regel“, wonach nur noch der Kapitän mit dem Schiedsrichter diskutieren darf, ist diese Wahl noch wichtiger. Bei Borussia Dortmund behält Emre Can zwar die Binde, doch sein Vertreter ist nicht mehr Kobel.
Kobel gibt Einblicke
Stattdessen ist Julian Brandt der neue Vertreter. Nico Schlotterbeck agiert als dritter Kapitän. Kobel selbst beschreibt, wie Sahin ihm die Nachricht überbrachte. „Nuri Sahin hat mit mir gesprochen, hat mir erklärt, dass er sehr gerne einen Spieler auf dem Feld haben möchte, der die Binde trägt, weil er einfach den Kapitän schnell auf dem Feld erreichen möchte und sich mit ihm austauschen will“, sagte er gegenüber den „Ruhr Nachrichten“.
Übel nimmt er seinem Coach die Entscheidung offenbar nicht – so jedenfalls erklärt es der Keeper. Für ihn sei von Anfang an klar gewesen, dass er die Entscheidung voll unterstützen werde, wenn dies Sahins Wunsch sei.
Borussia Dortmund: Kobel will Anführer bleiben
Seinen Status als Anführer habe er dadurch keineswegs verloren. „Ob ich jetzt die Binde trage oder nicht: Ich werde sowieso versuchen, immer alles, was ich habe, in die Mannschaft einfließen zu lassen und Vollgas zu geben“, gibt er sich kampfeslustig.
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Als Vertreter des Mannschaftsrats bleibt Kobel bei Borussia Dortmund weiterhin eine wichtige Figur – zusätzlich zu seiner sportlichen Unantastbarkeit. Ohnehin sagt Kobel: „Außen hat es eine deutlich größere Wahrnehmung.“ Bedeutet: Intern hat die Benennung der Kapitäne keine große Aussagekraft – zumindest für ihn.