Einen Job bei der Deutschen Post oder der DHL auszuüben, ist nicht immer leicht. Egal ob in NRW oder anderen Teilen von Deutschlands – sowohl Briefträger als auch Paketboten der Deutschen Post stehen aufgrund von Zeitmangel und Personalnot massiv unter Druck.
Neben genervten oder verärgerten Kunden, die ungeduldig auf ihre Briefe oder Pakete warten, musste sich ein Postbote in NRW noch mit einer anderen Gefahr auseinandersetzen. Was er erlebte, klingt wie eine Szene aus einem Film.
Deutsche Post in NRW: Postbote begeht großen Fehler
Der Mitarbeiter der Deutschen Post ging am Freitag (9. August) in Iserlohn im Märkischen Kreis (NRW) seiner Arbeit nach, verteilte die Post an die Empfänger. Als eine Adresse im Leckeweg auf seiner Liste stand, nahm das Unheil seinen Lauf.
Der 24-jährige Postbote klingelte zunächst am Tor der Kundin, bevor er ihr Grundstück betrat. Sobald er das Tor hinter sich gelassen hatte, kam plötzlich ein großer, schwarzer Hund auf ihn zugelaufen und biss ihm ins Bein.
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Deutsche Post in NRW: Anzeige gegen Briefempfängerin
Der Biss war so stark und gefährlich, dass ein Rettungswagen gerufen werden musste. Die Besitzerin des Hundes erklärte gegenüber den ebenfalls hinzugerufenen Polizeibeamten, dass ihr Tier sie ja nur habe beschützen wollen.
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Diese Erklärung bringt aber weder dem verletzten Postboten etwas, noch macht er die Attacke des Hundes weniger strafbar. Die Frau kassierte eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Und der Postbote in NRW wird sich wohl künftig genau überlegen, ob er ein Grundstück betritt oder die Sendung im Zweifel erst einmal nicht zustellt oder woanders ablegt. Schließlich gelten Hunde nicht umsonst auch in Filmen, Comics oder Witzen als natürlicher Feind des Postboten. Dass das nicht nur ein Vorurteil ist, hat dieser Fall in Iserlohn bewiesen.