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Essen: Halter wollte Hund mit Messer töten – Tierheim zeigt blutige Bilder

Es ist ein entsetzliches Schicksal, das Hündin Freydis erleiden musste. Das Tierheim Essen half dem Vierbeiner mit allen Mitteln.

© IMAGO/Depositphotos

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Was muss in einem Menschen vorgehen, dass er seinem Hund so etwas antun will? Diese Frage dürfte die Tierschützer des Albert-Schweitzer-Tierheims in Essen noch lange umtreiben.

Das Schicksal der tauben Staffordshire-Terrier Freydis lässt keinen Tierliebhaber kalt. Ihr Halter hatte die Hündin offenbar angebunden und dann mit einem Messer auf sie eingestochen, um sie zu töten!

Essen: Hund soll mit Messer getötet werden

„Freydis wurde fast hingerichtet“, heißt es in der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, die über den entsetzlichen Vorfall berichtete. In den Sozialen Netzwerken teilen die Verantwortlichen Fotos und Videos, die Freydis schwere Verletzungen zeigen – eine blutende Stichwunde am Leib, Blutpfützen auf dem Kopfsteinpflaster des Tatortes. Bei diesem Anblick läuft es einem eiskalt den Rücken herunter.

Zum Glück – falls man das in diesem Zusammenhang überhaupt so sagen kann – brachte es der Täter nicht über sich, Freydis tödlich zu verwunden. Er überließ die Hündin ihrem Schicksal. Passanten fanden den schwer verletzten und stark blutenden Vierbeiner und brachten sie sofort ins Tierheim.


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Dort wurde sie umgehend von Ärzten versorgt, die der Staff-Hündin das Leben retteten. Langsam erholte sie sich wieder – „zumindest körperlich“, wie es bei „Tiere suchen ein Zuhause“ heißt. Die Sendung schildert, wie schwer es für die Hündin war, ihre schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten: „Ihre seelischen Wunden waren zu tief! Vor Verweiflung und Angst schrie Freydis, wenn sie alleine war.“

Doch durch Freydis Auftritt bei „Tiere suchen ein Zuhause“ sollte sich das Blatt für die traumatisierte Hündin noch einmal wenden.

Pärchen will Freydis neue Chance geben

Denn als das Pärchen Rosi und Aturo von Freydis Schicksal erfuhren, ging ihnen die Hündin nicht mehr aus dem Kopf. Sie machten sich auf ins Essener Tierheim – und als sie Freydis kennenlernten, war es Liebe auf den ersten Blick!

Ein Glücksgriff, der es Freydis ermöglichte, wieder ins Leben zurückzufinden. „Kuscheln, Urlaub oder Spaziergang: Freydis ist immer mit dabei“, beschreibt die WDR-Sendung den jetzigen Alltag des Tieres. Fotos und Videos zeigen Freydis, wie sie auf Aturos Schoß schläft oder freudig in einem See plantscht.

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Freydis hat schreckliches durchmachen müssen – aber nun hat sie endlich die Familie gefunden, bei der sie die Liebe bekommt, die sie verdient hat.