Veröffentlicht inGelsenkirchen

Zoom Gelsenkirchen geht herzzerreißenden Schritt – keine Hoffnung mehr für Tiger Thrax

Im Zoom Gelsenkirchen mussten die Mitarbeiter eine schwere Entscheidung treffen. Für den Tiger Thrax gab es keine Hoffnung mehr.

Trauer im Zoom Gelsenkirchen
© IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON

So süß beschäftigen sich die Otter in der Zoom Erlebniswelt

Die Otter in der Zoom Erlebniswelt werden auf kreative Art und Weise beschäftigt. Denn mit ihrer Pflegerin Gina malen die Tierchen Bilder.

Das Team rund um den Zoom Gelsenkirchen trauert. Ein bei Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen beliebtes Tier zeigte alters- und gesundheitsbedingte Einschränkungen. Konkret handelt es sich um den 13-jährigen Tiger Thrax.

Nachdem bei einer tierärztlichen Behandlung die Schwere seiner Erkrankung deutlich wurde, mussten sich die Mitarbeiter des Zoos zu einem tragischen Schritt entschließen. Es ist allen nicht leicht gefallen.

Zoom Gelsenkirchen: Trauer um Amurtiger Thrax

Die Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen trauert um den 13-jährigen Amurtiger Thrax. Schon seit einigen Monaten hatte das Tier Probleme mit dem Bewegungsapparat und wurde mit Schmerzmitteln behandelt. Nun kam eine weitere gesundheitliche Einschränkung hinzu: Es wurden Wucherungen in der Maulhöhle festgestellt, die ihm Probleme beim Essen machten. Es war klar, dass der Tiger schnell zum Arzt musste, damit die Wucherung entfernt werden konnte.

+++ Zoom Gelsenkirchen macht es offiziell – Besucher haben Gewissheit +++

Während der Tiger in Narkose lag, wurde jedoch festgestellt, dass es sich nicht um eine einfache Wucherung handelte. Es handelte sich um einen invasiv wachsenden Tumor. Das Schlimmste daran: Er kann nicht operativ entfernt werden. Auch eine Heilung schlossen die Tierärzte aus. Deshalb mussten sich die Tierpfleger um den 13-jährigen Thrax zu einem tragischen und schweren, aber richtigen Schritt entscheiden. Man entschied sich für die Euthanasie des Tieres, schreiben die Verantwortlichen am Freitag (9. August) in einer Mitteilung auf Facebook. Mit anderen Worten: Der Tiger musste eingeschläfert werden.


Auch interessant: Themen zu deutschen Zoos


Tiefes Mitgefühl

In den Kommentaren rund um diese Nachricht wurde den Mitarbeitern des Zoos Gelsenkirchen tiefes Mitgefühl entgegengebracht. Die Entscheidung ist für alle nachvollziehbar. „Wir haben für unsere geliebten Tiere auch schmerzliche Pflichten zu erfüllen und begleiten sie auf ihrem letzten Weg. Danke dafür an die ZOOM-Mitarbeiter. Trax hatte ein schönes Leben und musste sich nicht quälen“, findet eine Zoobesucherin die letzten Worte für den Tiger.

Der Tiger Thrax wurde am 10.05.2011 im Zoo Budapest geboren und kam 2013 zusammen mit seinem Bruder nach Gelsenkirchen. Zusammen mit der Tigerdame Tamika sollte Thrax für Nachwuchs sorgen, was jedoch keinen Erfolg hatte.