Für Max Verstappen läuft die Formel-1-Saison alles andere als rund. Der 26-Jährige führt in der WM-Wertung zwar deutlich, jedoch ist seine jahrelange Dominanz längst verflogen. Er sitzt derzeit nicht im schnellsten Auto.
Dementsprechend unzufrieden ist nicht nur der Holländer selbst, sondern auch sein Formel-1-Team Red Bull. Zuletzt rankten sich sogar Gerüchte um ein hartes Verbot für den kriselnden Fahrer. Red-Bull-Boss Helmut Marko bezieht dazu nun Stellung!
Formel 1: Marko stellt klar: Kein Verbot für Verstappen
Was war passiert? Max Verstappen war nach dem Großen Preis von Ungarn dafür kritisiert worden, in der Nacht zuvor bis drei Uhr an einem 24-Stunden-Sim-Rennen teilgenommen zu haben. Dr. Helmut Marko hatte im Anschluss angekündigt, ein Teilnahme-Verbot an Sim-Rennen an Formel-1-Rennwochenenden für den dreifachen Weltmeister auszusprechen. Nun macht der Red-Bull-Boss jedoch einen Rückzieher.
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Nachdem Verstappen selbst dieses Verbot dementiert hatte, tut es ihm Marko nun gleich: „Wir haben vereinbart, dass er in Zukunft nicht deutlich über 00:00 Uhr hinaus Auto fährt, auch wenn er einen ganz anderen Lebensrhythmus hat. Trotzdem muss man solche Dinge vermeiden, die verständlicherweise öffentlich angegriffen werden“, so Marko zu „Sky Sports“. Um ein Verbot handelt es sich also nicht: „Es ist eine sehr dringende Empfehlung“, fügt Marko an.
Sim-Rennen von Verstappen nicht geplant gewesen
Der 81-Jährige nimmt seinen Fahrer aber auch in Schutz: „Wir wissen, dass Sim-Racing sein größtes Hobby ist. Es war auch nicht seine Absicht, an diesem Rennen teilzunehmen, bis ein Teamkollege aufgeben musste“, so Marko. Zudem ist es nicht Verstappens erster Sim-Einsatz vor einem Formel-1-Rennen. Bereits in Imola war Verstappen bei einem Sim-Rennen im Einsatz – Stunden später stand er dann auf dem Siegerpodest ganz oben.
Nach dem Desaster in Budapest wird es dazu wohl nicht mehr kommen. Max Verstappen wird sich seine Einsätze in den kommenden Sim-Rennen von nun an besser einteilen müssen.