Ryan Wass, ein US-Amerikaner, hat auf seinem Youtube-Kanal bereits über 100.000 Follower. In seinen Videos reagiert er auf zahlreiche Deutsche Gegebenheiten: Er versucht, deutsche Wörter auszusprechen, reagiert auf Memes oder schaut sich einige der skurrilsten Verkehrsregeln von uns an. In seinem neuesten Video geht es um die Deutsche Bahn.
„Wie ist es, einen deutschen Zug zu benutzen?“, lautet der Titel des Videos. Besonders eine Sache verblüffte den Amerikaner sehr.
Deutsche Bahn: US-Amerikaner entsetzt über Ticket-Preise
Das Erste, was ihn erstaunte, waren die Ticketpreise. Ein Follower hatte ihm erzählt, wie sehr das Buchungsdatum den Preis beeinflusst. Das gilt vor allem für Fernzüge. Wenn man einen ICE fünf Wochen im Voraus bucht, bekommt man das Ticket teilweise für 20 Euro, während es kurz vor der Abfahrt manchmal 300 Euro kosten kann. Was für uns normal ist, macht ihn fassungslos. „Heilige Schei**, das ist Wahnsinn“, sagt er deutlich. „Zwischen 20 und 300 Euro für die gleiche Strecke?“ Das kann er nicht glauben!
+++ US-Amerikaner reisen mit der Bahn nach Gelsenkirchen – sie können nicht mehr an sich halten! +++
Aber nicht alles ist für ihn so unverständlich. Als er erfährt, dass man von Deutschland aus mit dem Zug in viele Länder der EU fahren kann, ist er positiv überrascht. Dann stellt er fest, dass es in den ICEs der Deutschen Bahn auch ein Bordbistro gibt. Beim Blick auf die Speisekarte findet er jedoch, dass die Preise schon etwas teuer sind.
Zug oder Auto schneller?
Der Amerikaner ist verblüfft, als er erfährt, dass viele Strecken mit dem Auto schneller sind als mit der Bahn. Eigentlich dachte er, die Züge der Deutschen Bahn seien schneller. In den Kommentaren wird er darüber schnell aufgeklärt: „Der Zug ist in der Regel schneller als das Auto zwischen zwei großen Städten und langsamer zwischen zwei kleinen Städten“, lautete ein Kommentar.
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Trotz aller Kritik gibt es auch Deutsche, die unser Bahnsystem verteidigen. „Die Deutsche Bahn wird zu Recht kritisiert, aber sie ist alltagstauglich, auch auf längeren Strecken.“ Schließlich könne man sich bei Verspätungen Geld erstatten lassen und die Zugbindung sei auch aufgehoben. Es ist also nicht alles so negativ!