Er nimmt kein Blatt vor dem Mund – sowohl im Rennauto als auch abseits der Rennstrecke. Max Verstappen bestimmt aktuell wieder in der Formel 1 die Schlagzeilen. Die Gründe sind unterschiedlich.
So ganz überlegen ist der dreifache Weltmeister nämlich nicht mehr, da McLaren immer stärker wird. Doch es gibt eine andere Sache, wofür der Formel-1-Star zuletzt Kritik einstecken musste. Jetzt hat der Niederländer ausgeteilt und zum Rundumschlag ausgeholt.
Formel 1: Verstappen geht in den Attacke-Modus
Das lässt sich ein Max Verstappen nicht so einfach bieten! Nach dem Ungarn-GP kassierte der Formel-1-Pilot ganz schön viel Kritik, weil er in der Nacht erneut an einem Simracing-Rennen teilgenommen hatte. Die Stimmen wurden danach laut, dass er nicht ausreichend geschlafen habe und deshalb beim Rennen gegen seinen Renningenieur wütete.
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Verstappen reagierte jetzt darauf. „Vergangene Woche bin ich im Simulator hier in Spa eine Menge im Regen gefahren“, sagte der Pilot gegenüber „Viaplay“ und fügte anschließend hinzu: „Der Simulator ist also doch nicht so verkehrt“. Damit deutete er den Regen in Belgien an. Im gesamten Qualifying regnete es nämlich, weshalb es für die Fahrer so schwierig war.
Das würden die Kritiker seiner Meinung nach anders sehen, weshalb er für sie dann noch mal deutliche Worte hat: „Die können sich alle verpissen“, sagte Verstappen anschließend.
Red Bull mit Simracing-Ansage an Verstappen
Und das Thema Simracing wird Red Bull und Verstappen wohl weiterhin beschäftigen. Das Formel-1-Team hat dem Niederländer nämlich eine Ansage diesbezüglich gemacht. „Max‘ Sim-Einsatz am Ungarn-Wochenende zu später Stunde kam nur deswegen zustande, weil in seiner Mannschaft ein Fahrer ausgefallen war. Wir haben trotzdem vereinbart, dass er künftig so spät keine Simulationen mehr fährt“, sagt Red-Bull-Berater Helmut Marko.
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Bis spät in die Nacht zocken? Das wird es für Verstappen vor einem Grand Prix also nicht mehr geben. Teamchef Christian Horner hingegen drückte diesbezüglich ein wenig auf die Bremse. „Max weiß, was es braucht, um ein Formel-1-Auto zu fahren, Grands Prix zu gewinnen und Weltmeister zu werden. Wir vertrauen seinem Urteilsvermögen“, erklärte der Brite. Nach dem enttäuschenden Wochenende habe man sich jedoch zusammengesetzt und mögliche Verbesserungsstrategien evaluiert.