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Camping-Urlaub am Bodensee: Eklige Plage geht um – Touristen halten es nicht aus

Eine miese Plage macht den Camping-Urlaub an vielen Bodensee-Stellen in diesem Jahr unerträglich. Touristen suchen das Weite.

© imago images/Arnulf Hettrich & Westend61

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Was gibt es Schöneres als ein Camping-Urlaub in der freien Natur? Ob mit dem Caravan oder noch ursprünglicher mit dem Zelt – gleich mit dem ersten Schritt nach dem Aufstehen kann es sofort an die frische Luft gehen.

Doch die Nähe zur Natur kann auch ein Problem sein. So beispielsweise beim diesjährigen Camping-Urlaub am Bodensee. Denn in einigen Gebieten herrscht eine regelrechte Plage. Manche Urlauber seien jetzt sogar schon geflüchtet, berichtet das „St. Galler Tagblatt“.

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Camping-Urlaub am Bodensee: Ekel-Plage!

Die Region um den Bodensee herum hat es in den vergangenen Wochen schwer erwischt. Immer wieder kam es zu heftigen Regenfällen. Manche Orte standen komplett unter Wasser. Das Hochwasser ist mittlerweile verschwunden. Doch die Folgen machen der Urlaubsregion noch immer zu schaffen.


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„Wir erleben eine Mückenplage“, berichtet Carine Paradisi vom „Campingplatz Idyll“ auf der schweizerischen Seite des Bodensees gegenüber der Zeitung. Der viele Regen und die stehenden Gewässer haben offenbar für perfekte Bedingungen der stechenden Insekten gesorgt. Die Mücken seien dem Eindruck von Parisi zufolge größer und aggressiver als sonst.

So kämpft die Camping-Region gegen die Plage

Die Urlaubs-Region versucht mit allen Mitteln gegen die Plage anzukommen. So würden Mückenkerzen auf Restauranttischen platziert und Mückenspray gerate zum Verkaufsschlager. Doch das reicht nach Angaben der Camping-Platz-Betreiberin nicht aus: „Es gab Leute, die wegen der Mücken früher aus ihrem Camping-Urlaub bei uns abgereist sind.“


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Laut der „Schwäbischen Zeitung“ sollen auch Campingplätze am deutschen Seeufer von der Plage heimgesucht worden sein. Demnach sei die Zahl der Gäste in Strandbädern und auf Campingplätzen bei Friedrichshafen deutlich gesunken.

Doch manche Campingplätze insbesondere auf der Schweizer Seite seien bislang verschont geblieben. „Auf unserer Seeseite werden mehr Gebiete am Ufer intensiv bewirtschaftet, das zerstört die Mückeneier“, erklärt Insektenspezialist Andreas Kopperklärt der Zeitung. Was sonst viele Camping-Urlauber am deutschen Seeufer oder auch in Altenrhein schätzen, wird den Regionen in diesem Jahr zum Verhängnis: Sie sind naturnäher und deshalb besonders stark von der Mückenplage betroffen.