Er gilt als designierter Nachfolger von Lewis Hamilton, als künftiger Weltmeister in der Formel 1! Seit Monaten ist Kimi Antonelli (hier mehr zu ihm lesen) in aller Munde – und das, obwohl er nicht mal 18 ist. Zahlreiche Experten sind sich sicher: Er sitzt 2025 im Mercedes.
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Die Silberpfeile haben sich offiziell zwar noch nicht für ihren zweiten Fahrer neben George Russell entschieden. Dass Antonelli allerdings mit die besten Chancen hat, steht außer Frage. Allerdings findet der Italiener plötzlich brutal ehrliche Worte über einen Sprung in die Formel 1.
Formel 1 noch zu weit weg?
Egal, wo Antonelli bisher aufschlug – er dominierte. Zahlreiche Jugend-Rennserien konnte er bisher schon gewinnen. Weil er dabei einen so vielversprechenden Eindruck hinterließ, nahm ihn Mercedes 2019 in sein Nachwuchsprogramm auf. Die Formel 3 übersprang er gleich, geht stattdessen in diesem Jahr in der Formel 2 an den Start.
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Der Weg nach ganz oben, in die Königsklasse, wirkt vorgezeichnet. Dennoch überrascht Antonelli jetzt. Laut eigener Aussagen sei er für die Formel 1 noch gar nicht bereit! Scheitern Mercedes‘ Zukunftspläne, noch bevor diese in die Tat umgesetzt werden?
„Ich weiß nicht, ob ich bereit bin, um ehrlich zu sein“, erklärte der 17-Jährige vor dem Wochenende in Spa, Belgien. „Ich lerne noch viel in der Formel 2, ich mache noch viele Fehler und es sind die Details, die den Unterschied ausmachen. Ich mache noch nicht alles richtig“, gibt er sich selbstkritisch.
Siege häufen sich
Dabei häufen sich seine Erfolgserlebnisse auch in der höchsten Nachwuchsserie. In Silverstone feierte er im Spring seinen ersten F2-Erfolg. In Ungarn ließ er im Hauptrennen dann den nächsten Triumph folgen.
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Seinen Teamkollegen bei Prema, Oliver Bearman, distanziert Antonelli deutlich – und der hat bei Haas bereits ein F1-Cockpit für die kommende Saison gefunden. In der Fahrerwertung liegt er mittlerweile auf dem sechsten Platz. Die Meisterschaft wird der Italiener aber kaum brauchen, um es in die Königsklasse zu schaffen.
Formel 1: Konstanz wichtig
Antonelli weiß um seine Fehler und dass er mehr Konstanz zeigen muss. Sonst wird es mit der großen Karriere nichts. Die Frage bleibt aber: Ist er am Ende dieses Jahres schon so weit, dass Mercedes auf ihn als Stammfahrer setzen kann? Diese Frage müssen er und Teamchef Toto Wolff beantworten – allerdings schon in den kommenden Wochen.