Bei Red Bull brodelt es derzeit gewaltig. Sergio Perez steht kurz vor dem Aus, die Konkurrenz wird von Rennen zu Rennen stärker und auch zwischen Max Verstappen und seinem Team kracht es ständig. In Ungarn beschwerte sich der Niederländer immer wieder über die Kommunikation und die Strategie des Teams.
Dazu kommen die internen Machtkämpfe und der Kleinkrieg abseits der Strecke. Nach drei hocherfolgreichen Jahren bröckelt der Erfolg im Weltmeister-Team gewaltig. Zu allem Überfluss bekommt Formel-1-Star Verstappen nun auch noch eine bittere Strafe.
Formel 1: Verstappen vor Mega-Strafe
Am kommenden Wochenende steht nun der Große Preis von Belgien an – das letzte Rennen vor der knapp einmonatigen Sommerpause. Für Verstappen und Red Bull kann es in Spa nur eine Devise geben: Mit einem Sieg in die Pause zu gehen. Doch das scheint derzeit enorm schwer. Sowohl Mercedes als auch McLaren sind schlichtweg schneller und besser.
Obendrein wird ein Sieg durch eine mögliche Strafe erschwert. Wie die Formel-1-Plattform „GPBlog“ und die britische Tageszeitung „Daily Mirror“ übereinstimmend berichten, wird Verstappen in Belgien eine heftige Startplatzstrafe in Kauf nehmen müssen.
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Jedem Fahrer stehen pro Saison nur vier Verbrennungsmotoren zu. Max Verstappen hat das Limit bereits ausgereizt, was bedeutet, dass er bei einem weiteren Wechsel eine Grid -Strafe kassieren würde. „Es ist unvermeidlich, dass wir zu einem Zeitpunkt im Jahr eine Strafe bekommen werden“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner Anfang Juli. „Es ist einfach die Frage, wann du das strategisch am besten machst“, so der Brite.
Erneute XXL-Aufholjagd zum Sieg?
Dieser Moment scheint nun in Belgien gekommen zu sein – und das nicht ohne Grund. Spa gilt als eine Formel-1-Strecke, in der es vergleichsweise einfach ist, zu überholen. Insofern wäre eine Platzstrafe in dem Rennen einigermaßen verkraftbar.
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Bereits 2022 fuhr Verstappen von Startplatz 14 noch an all seinen Konkurrenten vorbei auf Position eins – damals jedoch auch nahezu konkurrenzlos. In diesem Jahr machen es ihm McLaren, Mercedes und Co. deutlich schwerer. Noch führt er die WM-Wertung mit 76 Punkten vor Lando Norris an. Die Führung droht in Spa weiter zu schrumpfen.