Er ist kein Fahrer und dennoch die begehrteste Personalie der Formel 1! Adrian Newey, das Superhirn hinter zahlreichen Weltmeister-Autos, verlässt Red Bull im kommenden Jahr. Eine Nachricht, die in der Motorsport-Königsklasse einschlug wie eine Bombe.
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Schnell kam eine Theorie zum überraschenden Abgang auf: Newey habe sich mit Teamchef Christian Horner verkracht. In einem Interview äußerst sich der Star-Designer der Formel 1 jetzt zu seinen letzten Monaten bei Red Bull. Auch auf Horner kommt er dabei zu sprechen.
Formel 1: Newey stellt neuen Wagen vor
Dass Newey nach und nach bei Red Bull an den Rand gedrückt worden sei, machten Beobachter an dieser Sache fest: Zuletzt kümmerte sich der 65-Jährige hauptsächlich nicht um den F1-Wagen von Max Verstappen und Sergio Perez, sondern arbeitete an einem anderen Projekt. Newey entwarf den RB17 – das erste Hypercar aus dem Hause Red Bull.
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Diesen stellte das Unternehmen beim Goodwood Festival of Speed vor. Am Rande der Präsentation führte das Aerodynamik-Genie auch ein Interview mit Vertretern der offiziellen F1-Website.
Er sei schon seit vielen Jahren in der Formel 1, unterstrich Newey dabei. „Um mich frisch zu halten und zu vermeiden, dass ich eintönig werde, habe ich manchmal das Gefühl, dass ich andere Projekte brauche, um mich zu inspirieren“, erklärte er die Arbeit am Hypercar.
Abschiedstour bei Red Bull
Damit ist seine Abschiedstour bei Red Bull endgültig eingeläutet. 2025 ist für ihn Schluss beim Team aus Milton Keynes. Zwar beteuert Newey, dass das Projekt keinesfalls als sein RB-Abschluss geplant gewesen sei, es nun aber darauf hinauslaufe.
In den kommenden Monaten werde er weiter in die Entwicklung und Produktion des RB 17 involviert sein. „Ich möchte es auf jeden Fall zu Ende bringen“, so der Brite. Und: „Die Anteilseigner von Red Bull, Christian Horner und alle anderen unterstützen das sehr, also werde ich weiterhin involviert sein.“ Während er im Formel-1-Geschäft also nicht mehr viel mitwirkt, bleibt bei Red Bull dennoch genug Arbeit bis zum endgültigen Austritt.
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Und danach? Nach seinem kreativen Ausflug wäre ja wieder Zeit für einen F1-Wagen. Gerüchte um einen Wechsel zu Ferrari reißen einfach nicht ab. „Seit meinem 10. oder 11. Lebensjahr wollte ich immer Designer im Motorsport werden, und das habe ich erreicht, also ist alles andere nur ein Bonus“, erklärt Newey.