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Deutsche Post bringt Anwohner im Ruhrgebiet auf die Palme: „Geht überhaupt nicht!“

In einer NRW-Stadt häufen sich die Beschwerden gegen die Deutsche Post, Anwohner müssen über 20 Tage auf Briefe warten!

Die Deutsche Post sorgt in der NRW-Stadt Bottrop für Frust! (Symbolfoto)
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Die Deutsche Post wird ähnlich wie die Deutsche Bahn leider schon lange nicht mehr mit Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit in Verbindung gebracht. Angespannte Personalsituationen und logistisch steigende Herausforderungen sorgen immer wieder für Ruckeleien in den Abläufen der Deutschen Post.

In manchen Regionen in NRW ist es besonders schlimm – ein Beispiel ist Bottrop. Nachdem sich immer mehr Anwohner beschwert hatten, hat dort jetzt sogar die Stadt eingegriffen.

Deutsche Post: Anwohner müssen 20 Tage auf Briefe warten

In einer Facebook-Gruppe über Bottrop verbreiteten sich sowohl die schlechten als auch die guten Nachrichten in den letzten Tagen schnell. Eine Anwohnerin schilderte etwa, dass sie über 20 Tage keine Briefe über die Deutsche Post erhielt. „Geht halt überhaupt nicht, vor allem, wenn Rechnungen anstehen“, so die eindeutige Meinung.

Das sieht jetzt auch die Stadt Bottrop so, die vor einigen Tagen verkündete, Maßnahmen ergriffen zu haben. „Nachdem sich Beschwerden über verspätete Briefzustellungen gehäuft hatten, hatte Oberbürgermeister Bernd Tischler in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG konkrete Lösungen gefordert, um die Zuverlässigkeit der Briefzustellung für die Bottroper Bürgerinnen und Bürger wiederherzustellen“, heißt es in einer Stellungnahme auf der offiziellen Seite der Stadt.

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Es gebe eine „angespannte Zustellsituation“

Gegenüber OB Tischler bestätigte die Deutsche Post das Problem, erklärte, „dass die Zustellsituation in Bottrop momentan angespannt sei. Gründe dafür sind das hohe Prospektaufkommen, ein überdurchschnittlicher Krankenstand und organisatorische Veränderungen wie die Verlagerung von Postleitzahlen im Raum Bottrop und die erweiterte Verbundzustellung.“


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Weiter versicherte man, dass man sich „der Bedeutung einer zuverlässigen Zustellung sehr bewusst“ sei. „Unsere Niederlassung in Duisburg hat daher umgehend Maßnahmen ergriffen, um die aktuelle Situation zu verbessern.“ Außerdem entschuldigt sich die Deutsche Post bei den betroffenen Anwohnern in Bottrop und gibt sich optimistisch, dass sich die Situation bald langfristig verbessern werde.