Die Ampel-Politiker Annalena Baerbock und Olaf Scholz bekamen für ihre Kurzstreckenflüge zur Fußball-EM ordentlichen Gegenwind ab. Einige Strecken der beiden hätte man aus Umweltgründen mit dem Zug oder dem Auto zurücklegen können. Nicht nur von Parteien hagelte es deswegen Kritik. Auch Prinz Markus von Anhalt hat dazu ein paar Wörtchen zu sagen.
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Prinz Marcus geht auf Scholz los
Die Fußball-EM entfachte die erneute Diskussion um Kurzstreckenflüge bei Politikern. So flog Außenministerin Annalena Baerbock nach einem Deutschlandspiel in Frankfurt eine Kurzstrecke nach Luxemburg von 187 Kilometern. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz war beim Spiel vor Ort. Er flog danach zurück nach Berlin. Beide Strecken hätte man allerdings mit dem Zug oder dem Auto zurücklegen können, um CO₂ einzusparen.
Nicht nur von Parteien wie der FDP gab es für die Flugaktionen Kritik. Auch Protz-Prinz Marcus von Anhalt hat zu dem Thema offenbar etwas zu sagen. Dieser wirft den Politikern Doppelmoral vor. „Geh‘ mir nicht auf den Sack mit Umweltbelastung oder sonst was. Die ganzen Präsidenten fliegen herum mit riesengroßen Jets“, feuert der Prinz heraus, während dieser selbst in einem Jet sitzt.
Doppelmoral beim Prinzen?
Doch sein Prinzenflieger sei noch immer deutlich kleiner im Gegensatz zu den Staatsmaschinen von Scholz und Co. „Ich habe keinen A380 wie der Präsident von Amerika oder der Bundeskanzler von Deutschland.“ Auch zahle er seine Flüge ja selbst, anders als Politiker mit Steuergeldern. „Ich bin kein Politiker, der auf eure Kosten fliegt. Ich fliege auf meine Kosten.“
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Seine Ansprache kommt allerdings nicht bei allen gut an. Unter seinem Instagram-Reel schreibt dazu eine Nutzerin: „Bisschen albern so eine Ansprache, wenn man als Superreicher kaum Steuern zahlt im Vergleich zu denen, die du hier auf deine Seite ziehen willst.“ Auch ein anderer hält Prinz Markus den Spiegel vor: „Du fliegst auf unsere Kosten, wenn du unseren Planeten mit deiner Lebensweise belastest.“