„Es stellt sich die Frage nach dem Warum und eine Antwort bekommen wir nicht.“ Die Feuerwehr Mülheim ringt nach dem tödlichen Unfall ihres Kollegen Thomas (†58) um Worte.

Der Feuerwehrmann war am Samstag (29. Juni) mit seinem Motorrad verunglückt und hatte sich dabei schwerste Verletzungen zugezogen. Tagelang bangten die Kollegen aus Mülheim um sein Leben. Seit Dienstag herrscht schreckliche Gewissheit: Thomas ist tot. „Fassungslos stehen wir vor der Lücke die er hinterlässt.“

Feuerwehr Mülheim trauert um Kollegen

Thomas sei mehr als nur ein Kollege gewesen, gibt die Feuerwehr Mülheim tiefe Einblicke in das Seelenleben der Einsatzkräfte. Mehr als drei Jahrzehnte sei er „einer von uns gewesen.“ Nach seiner Ausbildung im Jahr 1988 sei er eine feste Größe als Einsatzleiter und Wachvorsteher gewesen, ein „Feuerwehrmann mit Leib und Seele.“

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Die Feuerwehr Mülheim verabschiedet ihren verstorbenen Kollegen, der mit gerade einmal 58 Jahren plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, mit emotionalen Worten: „Er war ein Vorgesetzter und Kollege mit viel Empathie. Mit seiner stets guten gelaunten und charmanten Art hat er manchen Konflikt gelöst. Er war Ansprechpartner, Planer, Organisator und hatte immer ein offenes Ohr. Und – er war ein Freund. Ein Freund, den wir schmerzlich vermissen werden. Die Lücke, die er reißt, wird nur schwer zu schließen sein.“

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Anteilnahme aus ganz NRW

Unter dem trauernden Facebook-Post der Feuerwehr Mülheim sammeln sich hunderte Beileidsbekundungen. Sie richten sich an die Familie, Freunde und Kollegen des Verstorbenen. Auch die Feuerwehr aus Hagen ist unter den Kondolierenden: „Auch wir mussten vor Jahren genau das erleben und können nachempfinden, was euch gerade bewegt. Euch allen wünschen wir viel Kraft, um diesen Verlust zu verarbeiten.“

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Was bleibt sind Erinnerungen an einen Menschen, der sein Leben im Dienst der Gemeinschaft gelebt hat. Die Feuerwehr Mülheim verspricht: „In unseren Herzen und Gedanken wird er weiter bei uns sein. Wir werden ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“