Ganz Deutschland fiebert dem EM-Achtelfinale entgegen – doch genau das könnte für viele zum Desaster werden!
Die erste Achtelfinalbegegnung zwischen der Schweiz und Italien steht bereits fest. Am Samstag (29. Juni) treffen die beiden Nachbarländer im Berliner Olympiastadion aufeinander. Wer wenige Tage später Christiano Ronaldo und die portugiesische Nationalmannschaft bestaunen möchte, könnte jedoch in die Röhre gucken!
ARD, ZDF & Co.: Kunden droht schwarzer Bildschirm
Denn ab dem 1. Juli gilt das Nebenkostenprivileg für Kabel-TV-Kunden nicht mehr. Das bedeutet, dass Vermieter ihre Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr auf ihre Mieter umlegen können. Dies war seit den 1980er-Jahren der Fall. Viele Vermieter schlossen Kabel-Sammelverträge für ihre Mietshäuser ab und rechneten diese über die Nebenkosten ab. Das bedeutet, dass viele Mieter, die gar kein Kabelfernsehen bezogen, trotzdem zahlten.
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Deswegen soll damit jetzt Schluss sein. Um nun sicherzustellen, dass Fußballfans am Montag nicht vor schwarzen Bildschirmen sitzen, sollten Mieter schnell handeln. Stehen in der Nebenkostabrechnung Begriffe wie „TV-Anschluss“ oder „Kabelfernsehen“, sind Haushalte von der Änderung betroffen. Mieter könnte nun eine unangenehme Überraschung erwarten.
Höhere Kosten nach Vertragswechsel zu erwarten
Sollten Mieter von den bisherigen Kabel-Sammelverträgen auf individuelle Kontrakte mit einem Kabel-Anbieter ausweichen, sind deutliche Preiserhöhungen zu erwarten. Alternativ können Vermieter aber auch neue Verträge mit dem bisherigen Anbieter abschließen. Sollte dies der Fall sein, werden die Kosten dafür nicht mehr über die Nebenkostenabrechnung abgerechnet, sondern über individuelle Verträge.
Alternativen zum Kabel-Empfang gibt es zu Genüge. Ob Internet-Streaming oder Antennen-Empfang – derzeit locken viele Anbieter Kunden mit attraktiven Konditionen an, um ihnen einen Wechsel schmackhaft zu machen.