Es hätte eine der größten Comeback-Storys aller Zeiten werden können – und ein Deutscher steckte mittendrin. In der Nacht von Montag auf Dienstag (25. Juni) kämpfte Deutschlands Eishockey-Ass Leon Draisaitl mit seinen Edmonton Oilers im NHL-Finale um den Stanley-Cup.
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Dass dieses letzte siebte Spiel überhaupt noch stattfand, grenzte schon an ein Wunder. Leon Draisaitl und die Oilers hatten sich wie die Löwen in die Serie zurückgekämpft. Am Ende mussten sie allerdings den NHL-Stars der Florida Panthers beim Jubeln zusehen.
Leon Draisaitl im Finale geschlagen
Am Ende flitzten die Spieler in Rot jubelnd über das Eis. In einem denkbar knappen Spiel setzte sich Florida mit 2:1 gegen Edmonton durch. In einem hochdramatischen Finale hatten die Florida Panthers bereits nach fünf Minuten den ersten Wirkungstreffer erzielt, aber nur zwei Minuten später den Ausgleich hinnehmen müssen.
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Der entscheidende Treffer fiel dann im zweiten Drittel, als Sam Reinhart den Puck zum 2:1 im gegnerischen Tor versenkte. Es sollte das letzte Tor bleiben, auch wenn sich Leon Draisaitl und seine Teamkameraden mit allem Verfügbaren gegen die Final-Niederlage stemmten.
Irre Aufholjagd bleibt unbelohnt
Dabei hatten die Oilers über die letzten Spiele bereits eine irre Mentalität bewiesen. In der „Best of 7“-Serie hatten sie nach drei Spielen bereits mit 0:3 hinten gelegen. Den Panthers fehlte also lange Zeit nur noch dieser eine Sieg, um den ersten NHL-Titel der Vereinsgeschichte zu feiern.
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Plötzlich drehten Draisaitl und Co. jedoch auf, fegten den Kontrahenten teilweise regelrecht vom Eis und gewannen die nächsten drei Spiele. Nur so ging es überhaupt bis ins letzte Entscheidungsspiel. Hätte Edmonton dort gewonnen, wäre man das erste Team seit 1942 gewesen, dass einen 0:3-Finalrückstand noch gedreht hat. Aber dazu kam es nicht.
Leon Draisaitl muss warten
Für den Deutschen endet das erste Stanley-Cup-Finale seiner Karriere also mit einer bitteren Enttäuschung. Über die ganze Saison hinweg hatte er mit über 100 Scorerpunkten überragende Leistungen gezeigt. In die kommende Saison dürfte er daher mit einer weiteren Portion Extra-Motivation gehen.