Wer bei Deutschland – Schweiz nach dem Favoriten sucht, wird schnell fündig. Zwar haben auch die Eidgenossen einen ganzen Haufen sehr guter Spieler in ihren Reihen. Spätestens auf der Bank aber ist das DFB-Team dem Nachbarn deutlich überlegen.
Ein Anblick auf der „Nati“-Reservebank aber lässt die deutschen Fans bei Deutschland – Schweiz ungläubig mit dem Kopf schütteln. Gregor Kobel, der wohl beste Torhüter der Bundesliga, ist nur Ersatz und noch ohne Einsatzminute bei der EM. Beide Nationen hatten vor dem Turnier eine ziemlich ähnliche Torwart-Diskussion.
Deutschland – Schweiz: Torwart-Diskussionen auf beiden Seiten
Manuel Neuer oder doch lieber Marc-André ter Stegen? Diese Frage beschäftigte viele in Fußball-Deutschland, als man auf die Heim-EM zusteuerte. Neuer, der verdiente Routinier und Weltmeister, war stets ein brillanter Rückhalt. Doch er wird nicht jünger, war zuletzt häufiger verletzt – und obendrein schlichen sich immer wieder deutliche Patzer ein. Nagelsmann ließ die Diskussion nicht zu, behielt seine Nummer 1 als Stammkraft im Tor.
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Genauso tat es auch Murat Yakin. Der Trainer der Schweizer Nationalelf musste mit der gleichen Diskussion kämpfen. Hinter Routinier Yann Sommer scharrt mit Gregor Kobel einer der besten Keeper Europas mit den Hufen. Doch auch hier setzte der Trainer auf Altbewährtes und hielt an Sommer fest. Kobel muss sich mit der ungewohnten Reservisten-Rolle zufriedengeben, hat noch keine Minute bei der EM 2024 gespielt.
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Kobel, den wohl besten Torwart der Bundesliga, bei Deutschland – Schweiz auf der Bank sitzen zu sehen, lässt viele deutsche Fans ungläubig mit dem Kopf schütteln. Fast alle Teams in Europa, ob auf Klub- oder Länderebene, würden sich nach dem 26-Jährigen die Finger lecken. Nur in der Schweiz ist er Dauer-Reservist.