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Fans machen Borussia Dortmund Vorwürfe – macht der BVB einen schweren Fehler erneut?

Borussia Dortmund macht einen schweren Fehler erneut, sind sich viele BVB-Fans einig. Sie üben Kritik an ihrem Verein für eine Entscheidung.

© IMAGO/kolbert-press, ANP

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Noch ist nichts offiziell – doch Hoffnung besteht kaum noch. Borussia Dortmund wird Ian Maatsen wohl verlieren. Nach einem imposanten Halbjahr hätte man die Chelsea-Leihgabe nur zu gerne gehalten. Doch die Ablöse ist dem BVB zu hoch.

Die Kaufoption über 40 Millionen Euro ist verstrichen, Maatsen steht vor einem Wechsel zu Aston Villa. Für diesen Schritt erntet Borussia Dortmund nicht nur Verständnis. Viele Fans sehen eine große Gefahr. Eine ähnliche Entscheidung fiel dem BVB erst vor einigen Jahren auf die Füße.

Borussia Dortmund: Kritik für Maatsen-Abgang

Der BVB hätte nur zuschlagen müssen – doch der Preis war happig. Bis Montag (17. Juni) hielt der Klub eine Kaufoption für den ausgeliehenen Ian Maatsen. Der Niederländer spielte in Dortmund eine bärenstarke Rückrunde. 40 Millionen Euro wären dank CL-Finale und -Qualifikation in der Kasse. Doch der Klub war nicht bereit, sie für Maatsen auf den Kopf zu hauen. Auf einen Schlag wäre Maatsen mit Abstand Rekordtransfer geworden. Stattdessen kehrt er nun wohl auf die Insel zurück und schließt sich für eine noch höhere Ablöse Aston Villa an.

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Eine vertretbare Entscheidung? So viel Kohle für einen Spieler auszugeben, halten auch viele Fans für falsch. Zumal der Bundesligist auch auf anderen Positionen dringenden Bedarf hat. Andere Anhänger dagegen halten den Maatsen-Abgang für einen großen Fehler. Sie argumentieren: Außenverteidiger auf diesem Niveau sind selten und begehrt. Für eine Alternative muss Borussia Dortmund ebenfalls viel Geld in die Hand nehmen. Bei Maatsen hätte man die Sicherheit gehabt, dass es passt. Nun zahlt man wohl 20 bis 30 Millionen Euro für eine Wundertüte. Und Fehlgriffe in dieser Preisklasse gab es in den letzten Jahren erschreckend viele.

Mahnendes BVB-Beispiel Hakimi

Ein mahnendes Beispiel hat man beim BVB nicht vergessen. 2020 kämpfte man um den Verbleib von Real-Leihgabe Achraf Hakimi. Auch der hatte in Schwarzgelb eine unfassbare Entwicklung durchlaufen. Als der Ablösepoker die 40 Millionen erreichte, stieg Dortmund aus, holte stattdessen Thomas Meunier. Der Belgier enttäuschte, die rechte Abwehrseite wurde ein Dauer-Problem. Währenddessen ging der kometenhafte Aufstieg von Achraf Hakimi weiter, heute ist er einer der besten Außenverteidiger der Welt. Rückblickend hätte man wohl in den sauren Apfel gebissen und zugeschlagen.


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Diesen Sommer wäre eine solche Ablöse noch eher stemmbar als damals. Doch bei Borussia Dortmund geht es auch um eine Grundsatz-Entscheidung. Das Gefüge um Transfersummen und Gehälter zu sprengen, will wohl überlegt sein.