Déjà-vu zum Auftakt des 2. EM-Spieltags. Im Hamburger Volksparkstadion trafen am Mittwochnachmittag Kroatien und Albanien aufeinander. Beide hatten ihre Auftaktstimmung verloren – doch unterschiedlicher hätte die Stimmung in beiden Lagern nicht sein können.
Während sich Kroatien eine Abreibung holte, konnte Albanien gegen Italien Nadelstiche der Begeisterung setzen – und stellte sogar einen Rekord für das früheste Tor der EM-Historie auf. Auch im zweiten Spiel machten die Albaner ein starkes Spiel. Und die Fans waren mit dem Auftritt ihrer Mannschaft überglücklich.
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Kroatien – Albanien: Fans begeistert
Nur 23 Sekunden hatte es gegen Italien gedauert, elf Minuten gegen die Kroaten. Als großer Außenseiter gelang es den Albanern in beiden Partien früh in Führung zu gehen und den favorisierten Konkurrenten mächtig unter Druck zu setzen.
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Insbesondere der Auftritt gegen die Kroaten war über weite Strecken ein Ausrufezeichen! Auch nach der Führung zog sich Albanien nicht zurück, sondern dominierte Kroatien regelrecht. Weitere Chancen folgten, während man hinten kaum etwas zuließ. Eine Leistung, über die sich die albanischen Fans sichtlich freuten.
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Überall in Deutschland verfolgten sie die Begegnung ihrer Nationalhelden, so beispielsweise auch auf dem Kennedy-Platz in Essen. Zahlreiche Albaner zeigten sich regelrecht begeistert von ihrer Mannschaft. Dass Albanien gegen zwei große Nationen wie Italien und Kroatien jeweils in Führung gehen und ein starkes Spiel zeigen konnte – damit hätten sie in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet.
Beinahe der nächste Schock
Umso bitterer, was sich dann plötzlich ereignete: Wie schon Italien gelang auch Kroatien der Doppelschlag. Mitte der zweiten Hälfte besann sich der Vize-Weltmeister von 2018 auf seine Stärken – und drehte das Spiel innerhalb von nur zwei Minuten.
Der Schock stand Spielern und Fans ins Gesicht geschrieben. Allerdings rappelte sich die albanische Mannschaft dieses Mal wieder auf und traf kurz vor Schluss sensationell noch zum 2:2.
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Keine Frage, dass es da mit einigen Fans durchging. Beim Public-Viewing auf dem Kennedy-Platz flogen hier und da sogar Stühle durch die Luft. Dass man in dieser schweren Gruppe jetzt sogar mit mindestens einem Punkt nach Hause fährt – das dürfte den Stolz auf das eigene Team noch mehr wachsen lassen.