In Essen hat die Europawahl am Sonntag (9. Juni) mit einer Panne begonnen. Wahlhelfer entdeckten am Morgen ein ernstes Problem – und alarmierten sofort das städtische Wahlamt.
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Insgesamt 309 Wahllokale sind am Wahlsonntag in Essen geöffnet. Die gute Nachricht: In 308 Wahllokalen konnte die Europawahl pünktlich um 8 Uhr starten. Die schlechte Nachricht: In Heidhausen – konkret im Wahllokal im Pflegeheim St. Augustinus – standen die Wahlhelfer am Morgen vor einem Problem. Aber der Reihe nach.
Essen: Helfer kommen nicht an Wahlrune heran
Die Helfer kamen schlicht nicht an die Wahlurne heran, in die die Wähler ihre Wahlzettel werfen müssen. Wie „Radio Essen“ berichtet, stand die Urne in einem verschlossenen Raum. Und niemand hatte den dafür nötigen Schlüssel.
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Das Wahlamt der Stadt Essen schickte daraufhin sofort einen weiteren Helfer los, der eine Ersatzurne nach Heidhausen brachte. Mit etwas Verzögerung konnte dann auch dort die Europawahl starten. Die ersten Wählerinnen und Wähler warteten bis dahin geduldig ab.
Mehr als 100.000 Briefwähler
Rund 2200 Wahlhelfer sind am Sonntag während der Europawahl in Essen im Einsatz. Rund 900 von ihnen werden am Abend in der Messe benötigt. Dort werden die Briefwahl-Stimmen ausgezählt – uns das sind mehr denn je. 100.593 Essener haben bereits vor dem Wahlsonntag ihre Kreuze gemacht. Das ging diesmal besonders einfach, da die Unterlagen ganz einfach per QR-Code angefordert werden konnten.
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