Es sind wilde Szenen, die sich am Samstag (8. Juni) in Essen abgespielt haben. Nach einem Quad-Unfall wurde ein Mädchen (8) von den umherfliegenden Fahrzeugteilen getroffen und verletzt. Dabei blieb es jedoch nicht.
Nach Informationen, die DER WESTEN vorliegen, soll es anschließend zu einer Schlägerei gekommen sein. Dabei sollen die Familienangehörige des Kindes auf den Fahrer des Quad losgegangen sein. Die Polizei Essen schildert am Sonntag eine neue Sicht der Dinge.
Essen: Kind nach Quad-Unfall verletzt
Gegen 16.50 Uhr ging bei der Polizei Essen ein Notruf über einen Verkehrsunfall ein, wie eine Sprecherin gegenüber DER WESTEN mitteilt. Auf der Altenessener Straße ist aus bisher ungeklärten Gründen ein Quad-Fahrer von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Ampelmast kollidiert.
Nach dem Zusammenprall haben sich Teile des Fahrzeugs gelöst und sind durch die Luft geflogen. Ein Mädchen ist von einem der Teile getroffen worden und hat sich dabei „nicht unerheblich, aber auch nicht lebensgefährlich“ verletzt. Neben der Polizei waren auch Rettungskräfte vor Ort.
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Daraufhin soll es zu wilden Szenen gekommen sein. Wie DER WESTEN erfahren hat, soll die Familie des Kindes auf den Quad-Fahrer losgegangen sein und ihn geschlagen haben. Der soll sich gewehrt haben. Daraufhin sollen immer mehr Familienmitglieder auf der Altenessener Straße hinzugekommen sein, weshalb auch mehr Polizeikräfte eingetroffen seien. Die Polizei Essen bestätigte diese Schlägerei bislang nicht, wohl aber dass mehrere Personen die Unfallaufnahme gestört haben – darunter Angehörige des Unfallfahrers.
Ein 33-Jähriger habe die Einsatzkräfte beleidigt und bedroht und habe deshalb einen Platzverweis kassiert. Weil er sich dagegen weiter gewehrt habe, sei er in Gewahrsam genommen worden. Der 21-Jährige rannte hinterher, offenbar um seinem Bekannten zu helfen. Weil er dabei wie wild um sich geschlagen haben soll, sei er ebenfalls in Handschellen abgeführt worden.
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Die Altenessener Straße war nach dem Vorfall gesperrt. Während der Arbeiten des Teams blieb die Kreuzung noch bis in die frühen Abendstunden gesperrt. Gegen den 21-Jährigen wird jetzt wegen fahrlässigen Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Unfall sowie wegen Widerstands ermittelt. Der 33-Jährige muss sich wegen Widerstandes, Beleidigung und Bedrohung verantworten.