Der große Umbruch bei Formel-1-Rennstall Alpine geht weiter. Nach dem schwachen Saisonstart musste nun der nächste wichtige Mann seinen Posten räumen. Alpine hat sich von Rob White getrennt.
Der langjährige Operations-Direktor muss seinen Platz bei Alpine mit sofortiger Wirkung räumen. Das bestätigte das Formel-1-Team jetzt in einer kurzen Mitteilung.
Formel 1: Umbruch bei Alpine geht weiter
„Als Teil der umfassenden operativen Umstrukturierung des Teams können wir das Ausscheiden von Rob White bestätigen“, heißt es in einer Erklärung von Alpine und weiter: „Rob war zuletzt als Operations Director bei Enstone tätig. Das Team ist dankbar für Robs Bemühungen während seiner langen Karriere sowohl in Enstone als auch in Viry-Chatillon, wo er das Motorenprojekt für den Gewinn der Meisterschaft in den Jahren 2005 und 2006 leitete. Wir wünschen ihm das Beste für seine zukünftigen Unternehmungen.“
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White war über 20 Jahre ein Teil des Teams. Seit 2004 arbeitete er für die Motorenabteilung, war stellvertretender Geschäftsführer. 2016 stieß er zum Rennstall in Enstone und leitete die operative Seite. Jetzt musste er seinen Platz räumen.
Damit ist der 58-Jährige aber längst nicht alleine. Bei dem französischen Rennstall ist er nur ein weiterer hochrangiger Mitarbeiter, der gehen musste. In den vergangenen zwölf Monaten gingen Teamchef Otmar Szafnauer, Technische Leiter Pat Fry, Renndirektor Alan Permane, Direktor für Racing-Expansion Davide Brivio, Cheftechniker Matt Harman, Aero-Chef Dirk de Beer und Technik-Berater Bob Bell.
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Alpine stellt sich neu auf
Teamchef Bruno Famin hat das Team neu aufgestellt. Joe Burnell (Engineering), David Wheater (Aerodynamik) und Ciaron Pilbeam (Performance) sind die drei neuen technischen Direktoren. Neuer technischer Leiter ist David Sanchez.
Der französische Rennstall ist in der Formel 1 zuletzt weit zurückgefallen, fand sich zu Saisonbeginn am Ende des Feldes wieder. Nach acht Rennen steht Alpine gerade einmal bei zwei Zählern und ist damit Vorletzter in der Gesamtwertung.